damit lassen Sie antidemokratische Tendenzen erkennen. Und wenn es Frau Pulz-Debler nicht schafft, sich hier einer politischen Debatte zu stellen,
(Beifall vonseiten der Fraktionen der AfD und CDU – Torsten Koplin, DIE LINKE: Das ist ihr gutes Recht. – Zuruf von Steffi Pulz-Debler, DIE LINKE)
Und die Menschen werden befragt, und wenn 80 Prozent der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern sagen, die Kapazitäten sind erschöpft,
(Jens-Holger Schneider, AfD: Das Argument, das zählt hier nicht. Das zählt überhaupt nicht. Dann können wir das lassen.)
dass diese 80 Prozent der Menschen in MecklenburgVorpommern Rassisten sind?! Wenn Sie das denken, dann stellen Sie sich hier hin und sagen das klar! Ich würde darauf entsprechend reagieren, meine Damen und Herren.
Ich komme zu Herrn Pegel. Und wenn Sie sagen, es geht lediglich bei dieser Bund-Länder-Vereinbarung darum, eine Verwaltungsvereinfachung, eine Art Entbürokratisierung vorzunehmen, dann ist das ein Nebeneffekt, eine Nebenzielstellung. Aber ich habe sehr deutlich vernommen, insbesondere auch von den Unionsministerpräsidenten, dass das Ziel auch und vor allem darin besteht, hier klar Migration zu begrenzen und zu steuern und hier auch feiner zu differenzieren, dass wir denjenigen, die wirklich einen Anspruch haben hier nach dem Asylrecht, die vor
Gewalt und Flucht und politischer Unterdrückung fliehen müssen und denen wir selbstverständlich Asyl auch gewähren, auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite eben auch klarmachen, dass Wirtschaftsflüchtlinge, so sehr man das persönlich verstehen kann, aber Wirtschaftsflüchtlinge von diesem Asylrecht eben nicht Gebrauch machen sollten, weil eben die Kapazitäten erschöpft sind.
was Sie hier erzählt haben. Sie haben selbst eingestanden, dass Sie sich nicht mal den Antrag des Landkreises, des Kreistages Vorpommern-Rügen angeguckt haben.
Sie haben selbst gesagt, Sie kennen nicht mal den Beschlusstext, kommen dann zu unserem Antrag und gehen dann auf den Landkreis Greiz ein. Wenn Sie das gelesen hätten,
(Beifall vonseiten der Fraktion der CDU – Zurufe von Martina Tegtmeier, SPD, und Daniel Seiffert, DIE LINKE)
(Constanze Oehlrich, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Lesen Sie doch mal das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes dazu!)
denn die Realitäten, schauen Sie sich doch einfach an, die Realitäten kommen dieser Tage zum Vorschein: Landkreis Greiz,
Landkreis Eichsfeld in Thüringen, heute in der Presse zu entnehmen, wie dramatisch die Zahlen rückgängig werden, weil die Flüchtlinge versuchen, diesen Landkreis zu verlassen, weil sie nicht mehr an Bargeld kommen.
Und genau das ist doch der völlig richtige Ansatz. Wir wollen diesen Missbrauch einfach, der da stattfindet, Transferleistungen ins Ausland zu unterbinden,
genau das wollen wir. Und das kann man auch mit dieser Bezahlkarte erreichen, meine Damen und Herren.