Protocol of the Session on January 26, 2024

So weit Rolf Mützenich.

(Zuruf von Torsten Renz, CDU)

Ich meine auch, das ist kein guter Stil in der Zusammenarbeit, so, wie ich auch diese Zwischenrufe als keinen supertollen Stil empfinde.

(Heiterkeit bei Wolfgang Waldmüller, CDU – Zuruf von Sandy van Baal, FDP)

Meine sehr geehrten Damen und Herren, mit unserem Antrag wollen wir unsere Landesregierung dabei unterstützen,

(Thore Stein, AfD: Brauchen Sie ein Taschentuch?)

sich jenseits einer generellen Absenkung für die Anwendbarkeit des verringerten Mehrwertsteuersatzes auf externe Catering- und Verpflegungsleistungen in Schule und Hort, Kita und Tagespflege, Altenhilfe-, Pflege- sowie weitere Sozialeinrichtungen, unabhängig davon, durch welches Personal die Essensausgabe erfolgt, einzusetzen. Wir möchten aber auch Sie, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, bitten, Ihre Kontaktmöglichkeiten zu Ihren Kolleginnen und Kollegen im Deutschen Bundestag zu nutzen, sich des Themas näher anzunehmen und in unserem Sinne und unserem Antragsinteresse zu thematisieren und umzusetzen.

(Thore Stein, AfD: Herr Würdisch, da gab es zwei Möglichkeiten im Bundestag.)

Wir bitten

(Thore Stein, AfD: Beide Male hat die SPD dagegengestimmt.)

um breite Zustimmung zu unserem Antrag.

(Zuruf von Thore Stein, AfD)

Herzlichen Dank!

(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD und DIE LINKE)

Vielen Dank, Herr Abgeordneter!

(Wolfgang Waldmüller, CDU: Mein lieber Mann!)

Gemäß Paragraf 84 Absatz 1 unserer Geschäftsordnung ist eine Aussprachezeit von bis zu 71 Minuten vorgesehen. Ich sehe und höre keinen Widerspruch, dann ist das so beschlossen. Ich eröffne die Aussprache.

Das Wort hat für die Landesregierung der Finanzminister Herr Dr. Geue.

(Zuruf von Torsten Renz, CDU)

Meine sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wir reden heute unter anderem über Bundespolitik. Deswegen sind offensichtlich auch die Emotionen da.

(Zuruf von Wolfgang Waldmüller, CDU)

Und ich will Ihnen berichten, die Landesregierung hat sich im letzten Jahr sehr massiv dafür eingesetzt, dass der ermäßigte Mehrwertsteuersatz für die Gastronomie

(Thore Stein, AfD: Sehr erfolgreich offenbar?!)

und für Schulessen und anderes fortgesetzt wird.

(Thore Stein, AfD: Hat funktioniert.)

Wir haben es in die Arbeitsgruppe zum Vermittlungsausschuss des Wachstumschancengesetzes hineingebracht, damit darüber auch debattiert wird, sonst wäre nämlich gar nicht auf der Bundesebene darüber debattiert worden.

(Thore Stein, AfD: Und abgelehnt worden.)

Das war schon mal das Erste, was wir gemacht haben.

Und ich kann Ihnen sagen, ich bin für das Land dort der Vertreter gewesen und habe dafür gekämpft, dass der ermäßigte Mehrwertsteuersatz weiter erhalten wird. Wer hat noch dafür gekämpft?

(Thore Stein, AfD: AfD!)

Es gab genau zwei Bundesländer, die für die Verlängerung gekämpft haben, nämlich die Bayern und wir. Und alle anderen waren nicht dafür. Das gehört mal hier auch klar dazu zu sagen.

(Sebastian Ehlers, CDU: Wer war im Bundestag dafür?)

Ich habe nicht wahrgenommen, dass zum Beispiel der Bundesfinanzminister auch gesagt hätte, dass das, was ich gesagt habe, es kann doch nicht sein, dass wir hier ein Wachstumschancengesetz,

(Sebastian Ehlers, CDU: Jetzt gehen Sie doch mal auf Ihre SPD-Landeskollegen ein!)

dass wir ein Wachstumschancengesetz hier wirklich verhandeln und in der Gastronomie über eine Wachs

tumsbremse reden. Das ist nämlich die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes, meine Damen und Herren.

(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD und DIE LINKE)

Die CDU-Bundesländer und die CDU-Bundestagsfraktion haben ganz klar gesagt, wir verhandeln hier weder Wachstumschancengesetz noch den ermäßigten Mehrwertsteuersatz weiter, solange die Bundesregierung keinen Haushalt …

Herr Minister, …

… für 2024 vorlegt.

…gestatten Sie eine Zwischenfrage?

Ja, bitte, Herr Domke!

Bitte, Herr Domke!

Ja, Herr Dr. Geue, ich hätte gerne gewusst aus den Verhandlungen, wie viele SPDMinisterpräsidenten denn für die Mehrwertsteuersenkung,

(Jeannine Rösler, DIE LINKE: Das hat er doch gesagt.)

für die Beibehaltung

(Jeannine Rösler, DIE LINKE: Das hat er doch gesagt.)

der Mehrwertsteuerabsenkung

(Torsten Koplin, DIE LINKE: Das war doch implizit.)

abgestimmt haben.

(Jeannine Rösler, DIE LINKE: Das hat er doch gesagt.)