Und was die Meinungsfreiheit betrifft, also ich habe noch nicht erlebt, dass jemand nicht seine Meinung sagen durfte hier.
Ich bin nur sehr verwundert. Und ich finde, das sind Grenzüberschreitungen, zu denen auch Sie sich mal verhalten könnten, wenn Leute auf eine Demo gehen und erklären, Bundeskanzler Scholz gehöre an die Wand, wie in Rostock geschehen. Was hat denn das noch mit Meinungsfreiheit zu tun?
Was hat die Meinungsfreiheit denn damit zu tun, dass jemand Waffen mit auf eine Demo bringt? Was haben die denn da zu suchen?
(Jan-Phillip Tadsen, AfD: Glauben Sie, Sie machen damit irgendwas besser in diesem gesellschaftlichen Klima?)
auf ein ganz anderes Ziel lenken wollen, nämlich auf ein anderes System. Und was das heißt und was da unser grundgesetzlicher Auftrag ist, ist hier gesagt worden. Das kann ich für die Linksfraktion nur unterstützen. – Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!
Herr Abgeordneter, bleiben Sie bitte noch mal am Rednerpult! Es liegt ein Antrag auf Kurzintervention vor durch Herrn Kramer.
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Koplin! Und genau dieser Redebeitrag und auch der Redebeitrag von Herrn Innenminister Pegel ist entlarvend
und zeigt absolut, dass diese Aktuelle Stunde aktueller denn je gar nicht ist. Das Thema ist, die Meinungsfreiheit zu verteidigen. Und Sie unterstellen der Partei AfD, Sie unterstellen dieser Fraktion, dass wir die Meinungsfreiheit hier in Misskredit bringen wollen.
Der Chefhetzer sind immer noch Sie hier in diesem Saal, haben wir gestern wieder feststellen dürfen.
Herr Kramer, bitte mäßigen Sie sich mit solchen Ausdrücken! Das muss ich jetzt an dieser Stelle mal einwerfen.
(Thomas de Jesus Fernandes, AfD: Das müssen Sie aber überall machen, mit gleichem Maß, und nicht nur bei Herrn Kramer!)
Ich gebe Ihnen nur ein einziges Beispiel. Es ist jemand zu mir gekommen und hat gesagt, Herr Kramer, gerne würde ich jeden Montag mit auf die Straße gehen und dort meine Meinung kundtun, meinen Unmut über das Regierungsversagen der Landesregierung, meinen Unmut über das Regierungsversagen der Bundesregierung.
Ich bin aber ein mittelständischer Unternehmer und eine Vielzahl von Aufträgen bekomme ich aus der öffentlichen Hand, und ich habe Angst, dass ich diese Aufträge nicht mehr bekomme. Ich habe Angst um mein kleines Familienunternehmen