(Simone Oldenburg, DIE LINKE: Dass Mecklenburg-Vorpommern die höchste Arbeitslosenquote hat, dafür kann Herr Foerster nichts.)
Ja, Sie hatten ja 210.000, als Sie „Einfach anfangen!“ propagiert hatten, am Ende 210.000, als Sie abgewählt wurden, der neuen Landesregierung übergeben.
Laut der aktuellen Konjunkturprognose haben Sie recht, da gab es zu Anfang des Jahres bei den Unternehmerverbänden durchaus eine Eintrübung, die dann dergestalt war, dass man ein Wachstum unter 1 Prozent für Mecklenburg-Vorpommern angenommen hat, und die Landesregierung, sprich das Wirtschaftsministerium, damals noch von einem Wachstum von 1,5 Prozent ausgegangen ist, so, wie eigentlich das Jahr 2019 abgeschlossen wurde.
Natürlich haben wir jetzt andere Voraussetzungen. Wir haben einerseits den Brexit, wir haben die Handelskonflikte und wir haben jetzt Corona auch noch als Thema. Das wird dazu führen, dass das eine oder andere dann auch dazu führt, dass Aktienmärkte wanken, Absatzmärkte und Lieferketten aufgebaut werden und gehalten werden müssen und dass über die konjunkturellen Hilfen der Staat auf der Bundes- wie auf der Landesebene dann auch begleiten muss. Darüber sind wir uns völlig einig – und ich hoffe, auch mit den LINKEN, nicht, dass Sie am Ende sagen, Sie sind selbst gegen Kurzarbeit. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Ja, ich muss ja auch mal sagen, Sie haben ja auch richtig raufgehauen und ich bin ja noch ruhig für meine Verhältnisse.
(Henning Foerster, DIE LINKE: Wo habe ich denn draufgehauen? – Peter Ritter, DIE LINKE: Henning war doch die Ruhe in Person!)
(Simone Oldenburg, DIE LINKE: Man nennt ihn bei uns auch Mediator. – Zuruf von Peter Ritter, DIE LINKE)
Ja, aber als Gewerkschafter muss man natürlich auch ein bisschen radauig reden, sonst hört ja auch keiner,
Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir sind jetzt relativ weit fortgeschritten in der Tagesordnung.
(Simone Oldenburg, DIE LINKE: Der Minister hat seine Redezeit um zehn Minuten überzogen. – Zuruf von Peter Ritter, DIE LINKE)
es gilt natürlich die Herausforderungen der Zukunft zu sichern, und natürlich geht es darum, einerseits Ansiedlungen von Unternehmen, Erweiterungen von Unternehmen, Standortoffensiven auf den Weg zu bringen, Industriestandorte an der Kaikante wie auch in der Fläche zu orten und dann auch zu bewerben. Alles das macht diese Landesregierung mit den zuständigen Wirtschaftsfördergesellschaften auf der Kreisebene wie auch mit Invest in MV. Von daher sind wir sehr sicher, dass das Thema Digitalisierung eines der Themen ist, die für die Wirtschaft ganz entscheidend sind. Wer sich der Digitalisierung verweigert, wird am Ende nicht zu den Gewinnern in der Wirtschaft gehören. Die Fachkräftesicherung eint uns alle, dass das eines der entscheidenden Themen ist, und die Frage von Klimaschutz mit CO2Reduktion et cetera ist, glaube ich, auch ein Thema, das weitestgehend von allen geteilt wird.