Sie haben irgendwo, offensichtlich heute Morgen, noch mal ins Internet geguckt, festgestellt, wenn man „ShishaBars“ eingibt, kommt immer noch ein Artikel dazu, aber mehr ist nicht passiert.
Und das – das müssen wir sagen – ist für uns deutlich zu wenig, um hier aus der Hamburger Bürgerschaft einen Gesetzentwurf der SPD-Fraktion abzuschreiben und wortgleich hier ins Parlament einzubringen, aber es nicht zu versäumen,
(Thomas de Jesus Fernandes, AfD: Mit so einer schäbigen Begründung den eigenen Antrag quasi abzulehnen!)
da wir schon auch in der letzten Aussprache hier im Landtag festgestellt haben, dass Einigkeit zum Gesundheits- und Arbeitsschutz
und zur Prävention besteht, dass wir im aktuellen Doppelhaushalt Mittel für diese Themen bereitgestellt haben, die Krankenkassen aktiv sind, dass Pädagogen, Ärzte, Trainer, Eltern bei dem Gesundheitsschutz an einem Strang ziehen, ist das klar. Und auch beim Spezialthema Kohlenmonoxid – da hat auch der Gesundheitsminister Glawe beim letzten Mal schon zu ausgeführt, das muss er heute nicht noch einmal tun –
Beispielweise ist in Schleswig-Holstein Ende 2018 entsprechend ein Erlass „Gesundheitsschutz in ShishaBars“ vom zuständigen Ministerium erlassen worden. Das sollte auch hier in Mecklenburg-Vorpommern angeschaut werden,
Und ich weiß, dass Harry Glawe mit dieser Aufgabe sehr verantwortungsbewusst umgeht, und zwar immer dann, wenn etwas angezeigt ist.
Aber, meine Damen und Herren, ich wiederhole es noch einmal: Sie haben sich gefreut, glaube ich, als Sie in Hamburg gesehen haben, Shisha-Bars, das hat doch irgendwie was, da sind Ausländer, da können wir bestimmt eine schöne Show zu abziehen im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern,
(Unruhe vonseiten der Fraktion der AfD – Thomas de Jesus Fernandes, AfD: Lassen Sie sich mal untersuchen!)
da können wir auch die SPD ein bisschen ärgern, weil die haben das ja da eingebracht. Dann kommen die bestimmt richtig in die Bredouille, mehr brauchen wir nicht zu machen. Ich muss Ihnen sagen, dieser Plan ist nicht aufgegangen, weil Sie einfach keine Zahlen, keine Fakten zu Mecklenburg-Vorpommern liefern können, weil Sie nicht entkräften können, dass das zuständige Ministerium auch sozusagen im Rahmen des exekutiven Handelns,
dass es im Rahmen des exekutiven Handelns sehr wohl funktioniert. Und diese Art des billigen Populismus lassen wir Ihnen hier nicht durchgehen. Wir lehnen Ihren Antrag erneut ab.
Herr Abgeordneter, einen kleinen Moment bitte! Herr Abgeordneter, der Abgeordnete Professor Dr. Weber hat eine Kurzintervention angekündigt. Möchten Sie stehen bleiben?
Wir sind uns eigentlich einig, dass man bei einer Kurzintervention vorne stehen bleibt, aber ich kenne es von Ihnen ja nicht anders.
Herr Barlen, Sie haben es abgelehnt, hier vorne stehen zu bleiben, dann bitte ich Sie, jetzt auch zuzuhören, ja?!