(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Karen Larisch, DIE LINKE: Seit wann kaufen die Kinder ihre Spielsachen? Das machen doch die Eltern! – Zuruf von Nadine Julitz, SPD)
Man möchte den Kindern ihr rollenspezifisches Verhalten aberziehen unter Missachtung der Voraussetzungen,
(Unruhe vonseiten der Fraktion der SPD – Thomas Krüger, SPD: Vielleicht ist die Rolle ja genau die Erziehung. – Zuruf von Martina Tegtmeier, SPD)
unter Missachtung der Voraussetzungen, dass solch ein geschlechtsspezifisches Rollenverhalten einer natürlichen Entwicklungsstufe entspricht. Ziel ist der ideale Mensch – ich habe ihn eben schon beschrieben –, man könnte auch sagen, der „Weiberich“, der hier geschaffen werden soll. Das wird inzwischen mit einem immensen Input an Geldmitteln in einer äußerst,
in einer äußerst aggressiven Form propagiert und in den Kindergärten und in den Grundschulen – bei uns Gott sei Dank hier im Land noch nicht so deutlich, in anderen Bundesländern viel deutlicher – umgesetzt und propagiert.
geht dann weiter mit dem Kampf gegen Sprachungeheuer und Dopplungen und so weiter. Ich möchte dazu nur sagen,
Sie erinnern sich vielleicht an die entsprechende Digestenstelle. Da hat ein Bauer Muli, zwei Esel, gekauft und bekam einen Esel und eine Eselin,
und er hat sich darüber beschwert, denn er wollte zwei männliche Esel haben. Und dann wurde ihm gesagt: „Pluralis semper masculinum est“, das heißt, im Plural ist das Männliche die Ausdrucksform und umfasst den weiblichen Esel immer mit.
(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Susann Wippermann, SPD: Herr Professorin, ah! – Heiterkeit vonseiten der Fraktion der SPD – Martina Tegtmeier, SPD: Oh ja!)
Letztendlich ausschlaggebend ist dann der Kampf gegen die Familie geworden, denn die normale Familienstruktur – Vater, Mutter, Kinder – stört natürlich,
Familien mit ihren unkontrollierbaren Leidenschaften und ihren unpolitischen Hierarchien passen nicht in das Weltbild einer Genderideologie.
Familie gilt als Hort der Unterdrückung, soziologisch ist das der Schritt in die vaterlose Familie oder in die elternlose Globalgesellschaft. Und wer heute noch ganz vernünftig vom ungegenderten Glück mit Vater, Mutter und Kindern träumt,
gar ein Dasein als Hausfrau anstrebt, der gilt als schon nicht mehr rechtfertigungsfähig veraltet, weil nichts rechtfertigungsunbedürftiger und -unfähiger ist als dieses klassische Familienbild.
Wer heute noch für Familie in dieser klassischen Lesart eintritt, der gilt als totalitärer, veralteter Mensch.
(Unruhe vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Peter Ritter, DIE LINKE: Wovon träumen Sie eigentlich nachts, Herr Professor? Wovon träumen Sie nachts? Mein Gott, mein Gott!)