Protocol of the Session on July 3, 2014

(Vincent Kokert, CDU: Weil der Minister ihn auch ablehnt.)

Sie schreiben in den Antrag rein, dass Sie zwar einiges zusammenlegen wollen, aber Sie schreiben nicht genau rein, was Sie genau zusammenlegen.

(Torsten Koplin, DIE LINKE: Kriegen Sie.)

Wollen Sie jetzt aus jedem Einzelplan alles zusammenpacken,

(Helmut Holter, DIE LINKE: Das erkläre ich Ihnen gleich.)

sozusagen einige Ministerien ein wenig stutzen und das Wirtschaftsministerium stärken? Dann frage ich mich jetzt mal,

(Torsten Koplin, DIE LINKE: Sie kriegen eine Antwort. Sie kriegen eine Antwort.)

was passiert wäre, wenn Sie in einer Koalition mit uns gewesen wären und wir diesen Part hätten auskämpfen sollen.

(Vincent Kokert, CDU: Das ist eine schreckliche Vorstellung. Darüber möchte ich mir heute keine Gedanken machen.)

Das möchte ich mir mal nicht vorstellen, was da passiert wäre,

(Zurufe von Jochen Schulte, SPD, und Torsten Koplin, DIE LINKE)

wie da die Hahnenkämpfe ausgegangen wären.

(Vincent Kokert, CDU: Ja, aber wie! Oh! – Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Oh Gott, oh Gott, oh Gott! – Heiterkeit vonseiten der Fraktion der CDU)

Und deshalb ist es für mich auch nicht sachdienlich, die Haushaltstitel zusammenzupacken, weil bei der Vielfalt,

die wir hier haben, die wir wirklich haben, das haben Sie ja schon gesagt – ich habe dieses Zwiebelmodell auch vor mir liegen –, bei der Vielfalt, die wir hier haben, weiß ich nicht, ob das auch alles unter einer Maßnahmegruppe zusammengepackt werden kann. Ich glaube, nicht.

(Helmut Holter, DIE LINKE: Wollen wir das nicht mal im Ausschuss bereden?)

Das wird wohl nicht passieren, dass wir das im Ausschuss bereden.

(Helmut Holter, DIE LINKE: Ja, das nennt man dann Verweigerung.)

Nein, das nennt sich nicht Verweigerung.

(Zuruf von Peter Ritter, DIE LINKE)

Na, das können Sie doch gerne machen, Herr Ritter. Dafür sind Sie doch bekannt.

(Peter Ritter, DIE LINKE: Na sicher. Der Antrag ist schon fertig. Verlassen Sie sich mal drauf!)

Na gut, dann brauche ich ja gar nicht mehr lange zu reden,

(Peter Ritter, DIE LINKE: Eben, eben.)

dann können wir das gleich, ne?

(Heiterkeit bei Wolf-Dieter Ringguth, CDU)

Gut, Herr Ritter, dann nehme ich das doch gleich zum Anlass, meine Rede zu kürzen, Herrn Ringguth das Wort zu erteilen, sozusagen fast,

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Oha, das macht er jetzt gleich! Donnerwetter! – Heiterkeit bei Jochen Schulte, SPD, und Helmut Holter, DIE LINKE)

weil, wenn der Antrag sowieso kommt, Herr Ritter, wir uns das hier alles sparen können, dann führen Sie das Parlament ad absurdum

(Torsten Koplin, DIE LINKE: Eh, jetzt wissen wir gleich, wer hier der Chef im Ring ist.)

und dann lohnt sich das auch gar nicht mehr, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen von der Koalition noch weiter mit meinen Ausführungen drangsaliere.

(Vincent Kokert, CDU: Genau, wir können nämlich nichts dafür.)

Sie können nichts dafür, ich kann auch nichts dafür. In dem Sinne vielen Dank für das Gespräch, Herr Ritter, wir sehen uns im Ausschuss.

(Heiterkeit vonseiten der Fraktionen der SPD und CDU)

Vielen Dank.

(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD und CDU)

Herr Gundlack, das Wort erteilen immer noch wir hier oben, und das hat jetzt Frau Gerkan von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Das ist jetzt ungerecht, er hat mir das Wort schon erteilt.)

So ist das mit der Geschäftsordnung.

(Egbert Liskow, CDU: Sonst sind Sie doch nicht so streng, Frau Gajek.)

Also angesichts der fortgeschrittenen Zeit und angesichts …

(Zuruf von Andreas Butzki, SPD)

Die Begrüßung!

Ach so! Oh, Entschuldigung.

Sehr geehrte Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich muss mal sagen, angesichts der fortgeschrittenen Zeit und auch angesichts des Themas ist es vielleicht interessanter, Lockerungsübungen mit Ihnen zu machen oder auch mal …

(Beifall und Heiterkeit bei Vincent Kokert, CDU)

Ich würde Ihnen auch gerne kulinarische Genüsse bieten, aber okay. Ne, das wäre passend bei dem Thema? Geht leider nicht, wir sind im Landtag und wir halten noch durch.

(Andreas Butzki, SPD: Kann man trotzdem machen. – Vincent Kokert, CDU: Ich dachte, Sie kürzen jetzt Ihre Rede ab.)

Ist auch recht kurz.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat sich die Förderung der Gesundheitswirtschaft ganz weit oben auf seine Agenda gesetzt,

(Andreas Butzki, SPD: Ja.)