Es wird immer gesagt, billige Nahrungsmittel seien gewünscht. Andererseits beklagen wir alle, dass zu viele Nahrungsmittel vernichtet werden. Natürlich ist ein Zusammenhang, mein Kollege Professor Tack hat das hier zum Ausdruck gebracht …
Das war’s. Schade. Das war’s. Deshalb bin ich – ich höre auch auf –, deshalb bin ich dafür, überweisen wir den Antrag, führen wir die Diskussion an anderer Stelle fort. – Danke schön.
(Beifall vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Vincent Kokert, CDU: Will jetzt der Minister noch mal reden?)
Ja, ich bin natürlich sehr froh, Frau Präsidentin, dass meine Fraktion noch Redezeit hat. Ich gehöre meiner Fraktion an und deswegen möchte ich zwei, drei Richtigstellungen noch vornehmen.
Zum Ersten: Ich bin hier von Herrn Ritter und auch eben gerade noch mal wieder angesprochen worden, auch von Herrn Tack, ich muss Ihnen das jetzt ausdrücklich sagen, jetzt bin ich da mal so förmlich, dass die Politik hätte Medow – ich nehme jetzt nur den Fall Medow heraus – verhindern können.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, wer ein bisschen Gedächtnis hat – hier ist jetzt die linke Seite zwar leider nicht mehr am Zuhören –, den bitte ich einfach mal aufzunehmen: Für das Verfahren, Frau Schwenke, in Medow, Sie werden sich jetzt erinnern können, hoffe ich jedenfalls, waren Sie damals zuständig, das Umweltministerium unter Herrn Professor Methling. Ich betone hier an dieser Stelle ausdrücklich, Medow ist im September 2002 genehmigt worden. Und Sie nicken jetzt mit dem Kopf, das heißt, Sie können sich sehr gut erinnern.
Ich betone noch mal hier öffentlich, dass 2002 Herr Professor Methling und damit DIE LINKEN verantwortlich waren für das Genehmigungsverfahren in Medow.
(Peter Ritter, DIE LINKE: Und ich betone, dass ich wegen Alt Tellin protestiert habe und nicht wegen Medow. Erzählen Sie nicht schon wieder so einen Unsinn, Sie Oberkluger!)
… und bitte Sie, hier in diesen sachlichen Dialog wieder einzutreten, nicht in den Dialog, sondern in die Debatte, und bitte hier jetzt Herrn Backhaus nochmals ums Wort.
Ja, und deswegen möchte ich das hier an dieser Stelle noch mal betonen, weil mir wird ja immer wieder vorgeworfen, ich wäre derjenige, der verantwortlich sei für die Planungs- und letzten Endes damit auch für die Genehmigungsverfahren.