Protocol of the Session on July 5, 2016

Ich schließe die Aussprache.

Durch die NPD-Fraktion ist beantragt worden, eine namentliche Abstimmung zur Drucksache 6/5533 durchzu

führen. Über das Verfahren haben wir abgestimmt, deshalb schließe ich jetzt die Aussprache.

Ich rufe auf den Tagesordnungspunkt 12: Beratung des Antrages der Fraktion der NPD – Asylanten nicht ihrer Heimat entfremden – Konversionsflächen umgestalten, Drucksache 6/5534.

Antrag der Fraktion der NPD Asylanten nicht ihrer Heimat entfremden – Konversionsflächen umgestalten – Drucksache 6/5534 –

Das Wort zur Begründung hat der Abgeordnete

(Peter Ritter, DIE LINKE: Müller, Tino!)

Herr Tino Müller.

(Peter Ritter, DIE LINKE: Aber nicht wieder von Konversationsflächen reden, Herr Müller! – Heiterkeit bei Heinz Müller, SPD, und Helmut Holter, DIE LINKE – Zuruf von Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich kann mich noch gut daran erinnern,

(Heiterkeit und Zuruf von Ulrike Berger, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

als vor einigen Monaten der Asylantenansturm auf unsere Heimat begann. Turnhallen, Hotels, Container, Zelte – alles, was auch nur den Anschein einer Unterkunft im gebräuchlichen Sinne darstellte, wurde zur Unterbringung der ausländischen Massen herangezogen. Der Staat kapitulierte vor einer Asylflut,

(Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Och!)

die in der Bundesrepublik Deutschland ihresgleichen sucht.

(Zuruf von Johannes Saalfeld, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Behörden erstickten in Bergen von Asylanträgen. Die Sicherheitsbehörden wurden der Lage nicht mehr Herr und konnten Zigtausende Ausländer weder kontrollieren noch registrieren.

(Udo Pastörs, NPD: Hunderttausende!)

Bis heute gibt es keine verlässlichen Zahlen darüber, wie viele Ausländer die Willkommensidiotie des Merkel-Staates ausgenutzt haben, um sich ungehindert Zutritt in die BRD zu verschaffen. Schulen, Kindergärten und so weiter – es gab kaum eine Einrichtung, die sich in der Lage sah, mit der Ausnahmesituation umzugehen:

(Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das stimmt doch überhaupt nicht!)

Schulen, die sich mit aufmüpfigen, gewalttätigen, religiös motivierten Jugendlichen auseinandersetzen mussten, und Schulklassen, deren Niveau weiter sinkt,

(Ministerin Birgit Hesse: Steigt!)

da ausländische Kinder die Klassenzimmer füllen. Hinzu kommen ethnische Konflikte wie im Mueßer Holz in Schwerin oder religiöse Sitten und Gebräuche. Rückendeckung seitens der Schulbehörden oder Ministerien – Fehlanzeige.

(Zuruf von Udo Pastörs, NPD)

Probleme werden schlichtweg unter den Teppich gekehrt.

Aber auch an den Grenzen und im Innern sieht die Lage nicht viel besser aus. Eine Polizei, deren Altersdurchschnitt immer höher wird und ein vor einem Jahrzehnt eingesetzter Personalabbau erschweren die Schaffung einer qualitativ hochwertigen Sicherheitslandschaft.

(Unruhe bei Heinz Müller, SPD, und Wolf-Dieter Ringguth, CDU)

Auch werden unsere eigenen Landsleute vermehrt Opfer von ausländischen Gewalttätern, Herr Müller. Überall in der Republik kommt es vermehrt zu sexuellen Übergriffen auf Frauen und junge Mädchen durch Asylanten.

(Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das stimmt doch überhaupt nicht! – Zuruf von Manfred Dachner, SPD)

Meine Damen und Herren, die Liste mit der Überschrift „Totalversagen auf ganzer Linie“ ist lang,

(Zuruf von Udo Pastörs, NPD)

wobei ich nicht versäumen möchte, Ihnen einen Lösungsweg aufzuzeigen.

(Thomas Krüger, SPD: Na schön. – Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Mauer! Stacheldraht! Führer! – Zuruf von Johannes Saalfeld, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Die oberste Zielsetzung eines rechtsstaatlichen Verfahrens muss lauten, Schutzbedürftigen, also wirklich politisch Verfolgten,

(Zuruf von Johannes Saalfeld, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

so lange Asyl zu gewähren, bis sie in ihre Heimat ohne Gefahr für Leib und Leben zurückkehren können.

(Udo Pastörs, NPD: Richtig.)

Es geht darum, die Spreu vom Weizen zu trennen, nämlich möglichst schnell jene circa 96 Prozent Asylbetrüger

(Silke Gajek, BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Unglaublich!)

wieder in ihre angestammte Heimat abzuschieben.

(Beifall Udo Pastörs, NPD – Zuruf von Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Und weil das so ist, schlagen wir von der NPD vor, abgelegene und ungenutzte Immobilien, wie beispielsweise Kasernen, für eine zentrale Unterbringung der illegal eingereisten Flüchtlinge und Asylanten zu nutzen. Das ist unser Konzept, zumindest für die Zeit, wo die Flächen

nicht nutzbringend für die deutsche Bevölkerung und die Wirtschaft umgestaltet werden können. – Vielen Dank.

(Beifall vonseiten der Fraktion der NPD)

Das Wort hat der Abgeordnete Herr Saalfeld von der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Der hier vorliegende Antrag der Fraktion der NPD wurde schon einmal vorgelegt, nämlich in der 66. Plenarsitzung am 10. April 2014. Sie haben heute eine ganze Reihe ehemaliger und schon mal gestellter Anträge auf die Tagesordnung gesetzt. Ich glaube, dass Sie damit unter Beweis gestellt haben, dass Sie nicht wissen, wie ein Parlament arbeitet, wenn Sie in der letzten Sitzung 59 Anträge stellen.

(Heiterkeit bei Udo Pastörs, NPD)

Es geht Ihnen vor allem darum, die Arbeit dieses Parlamentes zu behindern.

(Heinz Müller, SPD: Richtig. – Zuruf von Michael Andrejewski, NPD)

Deswegen werde ich hier nicht noch mal auf Ihren Antrag eingehen,

(Udo Pastörs, NPD: Wie definieren Sie Parlamentsarbeit? Die Leute, die hier schlafen?)

Ich möchte nur eines wiederholen: Mit den demokratischen Fraktionen wird es keine Internierungslager und keine Gettos geben,