Wir wollen, dass Frauen Familie, Beruf und Familienarbeit vereinbaren können. Wir brauchen junge Frauen nicht nur als Mütter, sondern auch als Arbeitskräfte
Dafür haben wir eine Menge getan. Mit einem breiten Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen, Beratungsangeboten, dem Programm zur Qualifizierung im Erziehungsurlaub, einem modernen Gleichstellungsgesetz,
(Harry Glawe, CDU: Jaja, nur das Erziehungsgeld haben Sie abgeschafft. – Barbara Borchardt, PDS: Nein, das ist nicht abgeschafft. – Dr. Margret Seemann, SPD: Die Wissenschaftler haben gesagt, dass das gar nichts geschadet hat.)
dem Existenzgründerinnendarlehensprogramm wollen wir nicht nur Menschen aus unserem Land ermutigen, eine Familie zu gründen, sondern wir sind damit auch attraktiv für junge Frauen aus anderen Ländern und das sollten wir sehr deutlich sagen.
Sie, meine Damen und Herren von der CDU, haben nichts unversucht gelassen, den zweiten Arbeitsmarkt schlechtzureden. Wir sind der Auffassung, nicht nur von den Einstellungsbeihilfen, den Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten profitieren Unternehmen und Arbeitnehmer. Auch GAP-Projekte können die Wirtschaft voranbringen.
Mit dem im Projekt erarbeiteten Material können kulturhistorisch wertvolle Gebäude vermarktet und verkauft werden. Damit bekommen etablierte Firmen im Baubereich Arbeit und der ländliche Raum wird attraktiver.
Gleichzeitig hat sich noch ein völlig neuer Unternehmenszweig entwickelt, für den es über die Landesgrenze hinaus großes Interesse gibt. Es kann ein neuer Betrieb gegründet werden. Junge Leute hier im Land bekommen eine Chance.
Wir unterstützen das Migra-Projekt, die Initiative „Bunt statt braun“ und Projekte zum gemeinsamen Leben und
Gerade das Migra-Projekt ist beispielgebend für die berufliche Integration von Migranten. Es hat nicht nur entsprechende Anerkennung gefunden, sondern auch Firmen die notwendigen Arbeitskräfte vermittelt. Ich bin überzeugt, durch die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren kann sich nicht nur Rostock, sondern unser ganzes Land im Rahmen der IGA als weltoffen, tolerant und gastfreundlich präsentieren, eine wichtige Voraussetzung auch für Investoren.
(Rainer Prachtl, CDU: Hoch lebe Helmut Kohl und die SPD! – Zuruf von Dr. Ulrich Born, CDU – Glocke der Vizepräsidentin)
als Anreiz für eine wachsende Zahl an Touristen, um zu uns zu kommen. Und ist es wirklich so schlimm, wenn Menschen aus anderen Ländern hier ihren Ruhestand verbringen wollen?
Das schafft doch auch Arbeit für junge Menschen im Dienstleistungssektor, im Gesundheitsbereich, im Bildungs- und Kulturbereich.
Wir haben Leuchttürme von europäischem Rang und Weltrang in unserem Land, mit denen wir uns identifizieren, mit denen wir werben können,
wie zum Beispiel den ersten Museumsneubau in den Bundesländern, um die Kunst von Ernst Barlach im richtigen Rahmen zu präsentieren. Wir haben das Vorpommersche Landesmuseum sowie das Meereskundemuseum, aber auch das Staatliche Museum in Schwerin mit seinen Schlössern in Güstrow und Ludwigslust mit hervorragender Bedeutung.
Mit den Technologiezentren in Rostock-Warnemünde, Schwerin, Neubrandenburg, Greifswald und Stralsund und im Forschungszentrum für Medizintechnik haben wir
Kerne von Innovation und technologischer Entwicklung, die zum Ausgangspunkt von Ansiedlungen und Neugründungen geworden sind. Mit 17 Millionen Euro hat das Land die Forschungsförderung auf zukunftsorientierte Schwerpunkte und Schlüsseltechnologien wie Biosystemtechnik, neue Wirkstoffe und Biomaterialien, funktionelle Genomforschung und darauf bezogene Informationstechnologien gefördert. Neben den Technologie- und Forschungszentren ist der BioCon-Valley-Bereich ein weiterer Leuchtturm von hervorragender Ausstrahlung.
(Dr. Ulrich Born, CDU: Wenn er gut ausgestattet wird, Frau Kollegin. Wir haben gerade gehört, dass das in Greifswald viel zu wenig ist.)
Die BioCon Valley GmbH bündelt die Aktivitäten auf dem Gebiet der Biotechnologie, Biomedizin und Medizintechnik. Sie sorgt für ein …