Protocol of the Session on December 20, 2023

(René Gögge GRÜNE: Welches Geld sollen wir denn ausgeben?)

Da wundert es wenig, dass die Menschen tagtäglich immer mehr das Gespür dafür bekommen, dass SPD und GRÜNE in Hamburg zunehmend Probleme schaffen, als dass sie Lösungen anbieten. Das ist nichts anderes als schlechtes Regieren.

(Beifall bei der CDU – René Gögge GRÜNE: Nun mal her mit den Lösungen!)

Liebe Sozialdemokraten, eins muss Sie doch an der aktuellen Situation besonders schmerzen: Die Hamburger Tafeln werden unter Ihrer Führung so häufig in Anspruch genommen wie niemals zuvor. Unseren Antrag zur Unterstützung der Hamburger Tafeln und der Lebensmittelausgabestellen haben

Sie kürzlich hochnäsig abgelehnt, doch wegen Ihrer Politik steigt die Zahl der Hilfsbedürftigen, und die Lebensmittelspenden sinken.

(Juliane Timmermann SPD: Das passt alles nicht zusammen! – Glocke)

Wenn ich mir an dieser Stelle …

Herr Thering …

… eine Sache zu Weihnachten von Ihnen wünschen darf: Erkennen Sie endlich die Realität in unserem Land und in unserer Stadt an, und ändern Sie Ihre Politik. – Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

(Beifall bei der CDU – Zurufe)

Für die SPD-Fraktion bekommt Herr Kienscherf das Wort.

Frau Präsidentin, meine sehr geehrten Abgeordneten, liebe Hamburgerinnen und Hamburger! Lieber Herr Thering, auch zum Weihnachtsfeste immer dasselbe: immer feste drauf. Das ist einfach zu wenig für die Opposition.

(Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

Wenn Sie davon sprechen, dass bestimmte Leute die Realität nicht wahrnehmen, dann muss ich ehrlich sagen: Ich glaube, dass Sie die Realität nicht wahrnehmen. Es wundert mich …

Ja, da kann man auch klatschen.

(Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

Es wundert mich schon – denn Sie sind bei denselben Veranstaltungen, bei denen auch wir sind –, dass Sie noch nicht einmal den Unterschied zwischen der Ampelkoalition und dem gut regierten Hamburg hinkriegen.

(Lachen bei der CDU und bei Krzysztof Wal- czak AfD)

Wir in Hamburg regieren diese Stadt verantwortungsvoll.

(Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

Deswegen: Wie sind denn die Reaktionen bei der Handwerkskammer, wo Sie unter anderem waren?

(Dennis Thering CDU: Ja, katastrophal! Du warst doch gar nicht da!)

Nein, nicht katastrophal. Natürlich gibt es Kritik an der Ampelkoalition, aber da wird gesagt, dass wir in Hamburg gut regieren und uns um das Thema Fachkräfte kümmern. Da wird gesagt, dass wir uns um das Thema Flächen gekümmert haben. Da wird gesagt, dass wir uns um das Thema Auszubildende kümmern.

(Dennis Thering)

(Zurufe)

Das zeigt letztendlich, dass die Wirtschaft in unserer Stadt in guten Händen ist.

(Beifall bei der SPD und den GRÜNEN – Zu- rufe von der CDU)

Oder auch Ihre Kollegin Frau Frieling, die …

(Heike Sudmann DIE LINKE: Können Sie mal das Mikro höher machen?)

Was soll ich machen?

(Zuruf: Das ist sehr leise! Sehr leise!)

Das ist sehr leise. So okay?

(Zurufe)

Vielleicht ist es etwas besser; ich weiß es jetzt nicht.

Es hilft natürlich auch, wenn Sie alle Ihre Gespräche noch ein bisschen einstellen.

Ja, das ist auch gut.

Aber auch Ihre Kollegin Frau Frieling, die im Sommer mit uns gemeinsam beim Bauhauptgewerbeverband war: Was war denn da die Reaktion? Auch hier: In Deutschland eine schwierige Lage, aber klar hervorragende Noten für den Senat;

(Dennis Thering CDU: Ach, komm! Weil Sie keine Flächen mehr verkaufen!)

die Würdigung, dass der Hamburger Senat enorm viel dafür tut, dass der Wohnungsbau und das Hauptgewerbe in Hamburg weiter in Gang bleiben.

(Zuruf)

Unsere Unterstützung für den sozialen Wohnungsbau ist von 250 Millionen auf 750 Millionen Euro gestiegen. Das ist einmalig in Deutschland, und das sollten auch Sie anerkennen, Herr Thering.

(Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

Es geht bei vielen Dingen weiter, nehmen wir nur mal den Bereich Bildung: Auch hier hat sich Hamburg deutlich verbessert – im Gegensatz zu anderen Bundesländern.

(Dennis Thering CDU: Es ist weniger schlecht geworden!)

Über 4 Milliarden Euro investieren wir in Bildung, über 3 Milliarden in diesem Jahr, über 400 Millionen für neue und sanierte Schulen. Dass Sie das nicht anerkennen, zeigt: Sie haben nicht die Größe, sondern Sie sind einfach schwach, wenn es um Inhalte geht.

(Beifall bei der SPD und den GRÜNEN)

Auch beim Schnellbahnausbau, wenn man sich mit den Menschen unterhält, bringen wir es endlich voran. Sie haben die Stadtbahn beerdigt;

(Dennis Thering CDU: Sie nicht?)

Sie haben keine neuen Konzepte entwickelt. Letztendlich waren wir es, die die S4 vorantreiben, wir waren es, die die U5 vorantreiben.

(Zuruf)

Auch hier: Rot-Grün schafft gemeinsam die Mobilitätswende in Hamburg, und das ist gut so.