Protocol of the Session on August 28, 2013

Bericht des Haushaltsausschusses über die Drucksache 20/8278:

Stellungnahme des Senats zu dem Ersuchen der Bürgerschaft vom 15. Dezember 2011 "Sanierungsfonds Hamburg 2020" – Sanierung Mahnmal St. Nikolai (Drucksache 20/2393) – Senatsmitteilung – – Drs 20/9068 – 5128,

dazu

Antrag der SPD-Fraktion:

"Sanierungsfonds Hamburg 2020" – Sanierung des Mahnmals St. Nikolai (II) – Drs 20/9101 – 5128,

Beschlüsse 5128,

Bericht des Haushaltsausschusses über die Drucksache 20/8863:

Haushaltsplan 2013/2014 – Ergänzung des Beschlusses über die Feststellung des Haushaltsplans der Freien und Hansestadt Hamburg für die Haushaltsjahre 2013 und 2014 (Haushaltsbeschluss 2013/2014) für das Haushaltsjahr 2013 hier: Bürgschaftsermächtigung zugunsten der Hamburgischen Pflegegesellschaft e.V. (Se- natsantrag) – Drs 20/9069 – 5129,

Beschlüsse 5129,

Bericht des Haushaltsausschusses über die Drucksache 20/8915:

Entwurf eines Hamburgischen Gesetzes zur Besoldungs- und Beamtenversorgungsanpassung 2013/2014 und zur Änderung besoldungsrechtlicher Vorschriften (Senatsantrag) – Drs 20/9070 – 5129,

Beschlüsse 5129,

Antrag der SPD-Fraktion:

Sanierungsfonds Hamburg 2020: Sanierung des Gebäudes der Patriotischen Gesellschaft von 1765 – Drs 20/8959 (Neufassung) – 5129,

dazu

Antrag der FDP-Fraktion:

Sanierungsfonds Hamburg 2020: barrierefreier Ausbau im Rahmen der Sanierung des Gebäudes der Patriotischen Gesellschaft von 1765 – Drs 20/9100 – 5129,

Beschlüsse 5130,

Beginn: 15.02 Uhr

Meine Damen und Herren! Die Sitzung ist eröffnet.

Ich möchte heute mit zweifachen Glückwünschen beginnen. Diese richten sich zum einen an unsere Kollegin Christa Goetsch und zum anderen an unseren Kollegen Christoph Ahlhaus. Liebe Frau Goetsch, lieber Herr Ahlhaus, im Namen des ganzen Hauses herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und alles Gute fürs neue Lebensjahr.

(Beifall bei allen Fraktionen)

Bevor wir gleich zur Aktuellen Stunde kommen, möchte ich Ihnen noch mitteilen, dass die Fraktionen, abweichend von der Empfehlung des Ältestenrats, übereingekommen sind, die Tagesordnung um vier Punkte zu ergänzen. Das sind zum einen die Berichte des Haushaltsausschusses aus den Drucksachen 20/9067 bis 20/9070, die als Tagesordnungspunkte 16a bis 16d nachträglich in die Tagesordnung aufgenommen werden. Zudem gab es Einvernehmen darüber, den Antrag der CDUFraktion aus Drucksache 20/8953 zu vertagen.

Wir kommen zur

Aktuellen Stunde

Dazu sind fünf Themen angemeldet worden, und zwar von der CDU-Fraktion

Busbeschleunigung statt Verkehrskonzept, Planungschaos statt Baustellenkoordination – Hamburg versinkt im Stau

von der GRÜNEN Fraktion

Keine unumkehrbare Privatisierung der Fernwärme!

von der FDP-Fraktion

Sand im Getriebe, Stillstand auf den Straßen: Norddeutschlands Landesregierungen versagen in der Verkehrspolitik

von der Fraktion DIE LINKE

Tunesische Auszubildende bei Asklepios: Erst heuern, dann feuern – Hamburg muss helfen!

und von der SPD-Fraktion

Gemeinsam und solidarisch: Hamburg stellt sich der Verantwortung bei der Unterbringung von Flüchtlingen

Das erste und dritte Thema wird gemeinsam debattiert und damit beginnen wir jetzt. Wird das Wort gewünscht? – Herr Hesse, Sie haben es.

Frau Präsidentin, meine sehr verehrten Damen und Herren! Lieber Herr

Senator Horch, Sie haben die letzten Wochen und Monate genutzt, um Ihrem Ruf als Stausenator gerecht zu werden.

(Zurufe von der SPD-Fraktion: Oh!)

Ich höre das Aufstöhnen bei der SPD, aber Sie sind, das muss gleich am Anfang gesagt werden, mittlerweile eine Gefahr für unseren Wirtschaftsund Logistikstandort.

(Beifall bei der CDU und der FDP)

Liebe Kolleginnen und Kollegen der SPD, ich kann Ihnen das nicht ersparen.

(Dirk Kienscherf SPD: Sie haben das doch alles verrotten lassen, Kollege Hesse!)

Ich habe bereits in früheren Debatten deutlich gemacht, dass Herr Horch sogar von seiner eigenen Handelskammer für die Verkehrspolitik kritisiert wurde. Mittlerweile hat die Kritik nicht nur aus der Opposition zugenommen, sondern wir erleben, dass sich auch Wirtschafts- und Hafenvertreter und -verbände zu Wort melden und sagen, dass es mit dieser Politik in Hamburg nicht weitergeht. Diese Politik schadet uns und mit ihr muss aufgehört werden.

(Beifall bei der CDU und der FDP)

Der Unternehmerverband Hamburg sagt, dass er einen Kollaps durch die Maßnahmen und die fehlende Koordination erwarte, und der Unternehmensverband AGA hat eine Umfrage gemacht, laut der 43 Prozent aller Mitglieder jetzt schon sagen, dass durch die Maßnahmen und die schlechte Baustellenkoordinierung dieses Senats Schäden für die Unternehmen aufgetreten sind. Diese Realität können Sie nicht wegdiskutieren. Das ist Ihre Verantwortung und die Verantwortung Ihres Senats.

(Beifall bei der CDU und der FDP – Dirk Kienscherf SPD: Sie haben gar nichts ge- tan!)

Liebe Frau Koeppen, gleich werden wir uns wieder die alte Leier anhören,

(Dirk Kienscherf SPD: Ihre alte Leier!)

dass Baustellen Staus verursachen und dass in den letzten Jahren viel zu wenig getan worden sei.

(Vereinzelter Beifall bei der SPD)