Protocol of the Session on April 24, 2013

Wer folgt diesem Begehren? – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Dann ist das Überweisungsbegehren abgelehnt.

Auch hier ist mir mitgeteilt worden, dass seitens der Links-Fraktion gemäß Paragraf 26 Absatz 6 unserer Geschäftsordnung das Wort begehrt wird.

Herr Golke, Sie haben es.

Für maximal fünf Minuten? – Die werde ich nicht brauchen.

Sehr verehrte Frau Präsidentin, sehr geehrte Damen und Herren! Ich hätte eine Ausschussüberweisung deutlich bevorzugt und habe ihr zugestimmt. Bei dem Thema "Mobile Angebote der bezirklichen Kundenzentren" sind wir einer Meinung; darüber kann man sprechen, das ist im Zweifelsfall keine schlechte Idee. Aber das kleine Wörtchen "personalkostenneutral" im ersten Petitumspunkt Ihres Antrags hätte ich gern genauer erläutert bekommen. Vor der aktuellen Berichterstattung um

(Christiane Schneider)

wieder verlängerte Wartezeiten relativ weit vor den Ferien im Kundenzentrum in Bergedorf hätte ich gern erfahren, wie Sie das stricken wollen. Das geht aus dem Antrag nicht hervor, und es ist schade, dass das im Ausschuss nicht debattiert wird. – Vielen Dank.

(Beifall bei der LINKEN und bei Christiane Blömeke und Dr. Till Steffen, beide GRÜNE)

Gibt es weitere Wortmeldungen? – Dann kommen wir zur Abstimmung.

Wer möchte sich dem Antrag der SPD-Fraktion anschließen? – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist dann mehrheitlich so beschlossen worden.

Es bedarf einer zweiten Lesung. Stimmt der Senat einer sofortigen zweiten Lesung zu?

(Der Senat gibt seine Zustimmung zu erken- nen.)

Das tut er. Gibt es Widerspruch aus dem Hause? – Den sehe ich nicht.

Wer will den soeben in erster Lesung gefassten Beschluss auch in zweiter Lesung fassen? – Auch hier die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist dann auch in zweiter Lesung und somit endgültig beschlossen worden.

Punkt 38, Drucksache 20/7601, Antrag der SPDFraktion: Mehr preiswerten Wohnraum durch Flexibilisierung der WK-Förderung im 1. Förderweg.

[Antrag der SPD-Fraktion: Mehr preiswerten Wohnraum durch Flexibilisierung der WK-Förderung im 1. Förderweg – Drs 20/7601 –]

Hierzu liegt Ihnen als Drucksache 20/7742 in Antrag der CDU-Fraktion vor.

[Antrag der CDU-Fraktion: Wohnungsbauförderung ja – aber richtig! – Drs 20/7742 –]

Beide Drucksachen möchten die Fraktionen der CDU und der LINKEN an den Stadtentwicklungsausschuss überweisen.

Wer möchte das auch? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Damit sind die Überweisungsbegehren abgelehnt worden.

Auch hierzu wird gemäß Paragraf 26 Absatz 6 unserer Geschäftsordnung das Wort gewünscht. Zunächst Herr Hamann.

Frau Präsidentin, meine Damen und Herren, liebe Kollegen! Diesen Antrag

nicht zu überweisen, ist von der SPD-Fraktion im wahrsten Sinne des Wortes nicht besonders weise. Die Wohnungsbauförderung ist eines der zentralen Themen Ihrer Regierungszeit. Dass die bisherigen Förderprogramme einer Evaluierung oder Prüfung bedürfen, lässt sogar Ihr Antrag erkennen, auch wenn er sich eigentlich nur mit Wohnungen unter 40 Quadratmetern befasst.

(Dirk Kienscherf SPD: Richtig!)

Herr Kienscherf, Sie meinen, dass sonst alles in Ordnung sei, dass man nichts machen müsse und so weitermachen könne. Aus der Praxis und aus Gesprächen mit Wohnungswirtschaftlern und Praktikern kann ich Ihnen aber erzählen, dass es Etliches gibt, was man abrundend ergänzen sollte. Positiv formuliert ist die WK sehr flexibel, was die eigenen Förderbestimmungen anbelangt. Insofern hätte es Ihres Antrags nicht bedurft.

(Dirk Kienscherf SPD: Verdeutlichung!)

Ich vermute, dass von der Behörde, die das ganz nett finden würde, weil sie es sowieso schon immer anders macht, die Bitte an Sie herangetragen wurde, diesen Antrag zu schreiben – so ähnlich wie bei Ihrem anderen Thema Wohnraumschutz. Tatsächlich wäre es doch in Ordnung, wenn wir schon all diese Änderungsbedarfe haben, dies in einer umfangreichen Ausschussdiskussion im Einzelnen klären. Sie lehnen die Überweisung ab. Damit sind Sie des Themas aber noch lange nicht ledig. Auch wenn Sie nicht überweisen, werden wir selbstverständlich weiter mit Anträgen und Anfragen darüber sprechen.

(Dirk Kienscherf SPD: Sehr gut!)

Vielleicht kommt die Behörde auch wieder auf Sie zu und hat noch ein paar Vorschläge, die Sie in Antragsform gießen sollen.

(Dirk Kienscherf SPD: Selbstbewusst!)

Dann und wann können Sie auch selbst denken. Ich weiß, das redet sich wohl jede Regierungsfraktion von Zeit zu Zeit ein. – Vielen Dank.

(Beifall bei der CDU und bei Norbert Hack- busch DIE LINKE)

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Dann kommen wir zu den Abstimmungen und beginnen mit dem CDU-Antrag, Drucksache 20/7742.

Wer möchte dem gern seine Zustimmung geben? – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Damit ist dieser Antrag abgelehnt.

Wir kommen zum Antrag der SPD-Fraktion.

Wer möchte diesen annehmen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist dann einstimmig so beschlossen.

(Tim Golke)

Punkt 39, Antrag der FDP-Fraktion, Drucksache 20/7602: Verkehrsadaptive Steuerung von Lichtsignalanlagen.

[Antrag der FDP-Fraktion: Verkehrsadaptive Steuerung von Lichtsignalanlagen – Drs 20/7602 –]

Die FDP-Fraktion möchte die Drucksache an den Verkehrsausschuss überweisen.

Wer folgt diesem Überweisungsbegehren? – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Damit ist das Überweisungsbegehren abgelehnt.

Wir stimmen in der Sache ab.

Wer möchte den Antrag der FDP-Fraktion annehmen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Damit ist der Antrag mehrheitlich abgelehnt.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Feier- und Fußballabend.

Ende: 20.36 Uhr