Protocol of the Session on October 10, 2007

und natürlich auch unsere Zweite Bürgermeisterin, Frau Schnieber-Jastram, die für Familie, Kinder und Jugend zuständig ist.

(Beifall bei der CDU - Unruhe im Hause - Glocke)

Wir sind fast am Ende einer langen Aktuellen Stunde

(Michael Neumann SPD: Das sollen mal die Red- ner in Erwägung ziehen!)

und ich bitte Sie, Frau Strasburger in Ruhe zuzuhören.

Ganz konkret heißt dies, dass wir unter der CDU-Regierung das beste KitaSystem in ganz Westdeutschland haben.

(Michael Neumann SPD: Der Welt!)

Anders als Herr Schulz es vorhin gesagt hat, sie seien gezwungen worden, stand bei uns im Wahlprogramm 2004, dass wir auf fünf Stunden erhöhen werden.

(Zurufe von der SPD)

- Sie müssen das einmal nachlesen und nicht irgendwelche Behauptungen aufstellen.

(Beifall bei der CDU)

Sie sagen, es wird alles schlechter. Seitdem wir an der Regierung sind, geben wir im Jahr im Kita-Bereich statt 271 Millionen Euro 377 Millionen Euro aus. Das muss man sich einmal vorstellen, das ist eine Verbesserung von 100 Millionen Euro im Jahr.

Dank des Großprojekts "Lebenswerte Stadt" gibt es in den ersten Grundschulklassen eine Klassenfrequenz von 18 Schülern.

(Ingo Egloff SPD: Und die in den zweiten und drit- ten Klassen haben 30! Pech gehabt!)

- Hören Sie einfach zu, es ist die Wahrheit, auch wenn Sie es nicht ertragen können.

(Beifall bei der CDU)

Während Ihrer Regierungszeit gab es ungefähr 32 Ganztagsschulen, heute haben wir 81.

(Beifall bei der CDU)

Wir haben den Familien-TÜV eingeführt, bei uns wird jeder Antrag, jede Maßnahme auf Familienfreundlichkeit geprüft. Wir haben Familienhebammen, WellcomeProjekt und Nachbarschaftszentren eingerichtet. Das hat alles schon unsere Senatorin gesagt.

Im Bereich Kinder- und Jugendkultur haben wir ein großartiges, flächendeckendes Programm aufgelegt.

(Christiane Blömeke GAL: Und die Bücherhallen geschlossen!)

Herr Buss sagte vorgestern in einer Podiumsdiskussion, die böse CDU hat Bücherhallen geschlossen.

(Petra Brinkmann SPD: Das stimmt ja auch!)

Wir haben aber neue Wege aufgeführt: Ein Beispiel sind Lesecafés, in denen wunderbare Leseprojekte eingeführt werden. Die SPD hat zu ihren Zeiten viel mehr Bücherhallen geschlossen.

(Beifall bei der CDU)

Sparmaßnahmen sind immer bitter, aber manchmal nützt es nichts. Wir müssen uns auf finanziell solide Grundlagen stellen, sonst kann man keine vernünftige Familienpolitik machen.

(Beifall bei der CDU)

Fazit: Liebe Opposition, mit der CDU wird die Stadt familienfreundlich. Das wollen wir und daran arbeiten wir. Keine Experimente, Hamburg ist und bleibt in guten Händen.

(Beifall bei der CDU - Ingo Egloff SPD: Das war doch bombastisch!)

Die Redezeit der Aktuellen Stunde ist beendet.

Wir kommen zu Punkt 2 der Tagesordnung, Wahl einer oder eines Deputierten der Behörde für Inneres.

[Unterrichtung durch den Präsidenten der Bürgerschaft: Wahl einer oder eines Deputierten der Behörde für Inneres - Drs. 18/7072 -]

Der Stimmzettel liegt Ihnen vor. Er enthält je ein Feld für Zustimmung, für Ablehnung und Enthaltung. Sie dürfen auf dem Stimmzettel ein Kreuz machen, aber bitte nur eines, mehrere Kreuze beziehungsweise weitere Eintragungen oder Bemerkungen machen den Stimmzettel ungültig. Auch unausgefüllte Stimmzettel gelten als ungültig. Bitte nehmen Sie nun Ihre Wahlentscheidung vor.

(Die Wahlhandlung wird vorgenommen.)

Ich bitte die Schriftführerinnen, die Stimmzettel einzusammeln.

Meine Damen und Herren! Sind alle Stimmzettel abgegeben worden? - Das ist der Fall. Dann schließe ich die Wahlhandlung. Das Wahlergebnis wird jetzt ermittelt und ich werde es Ihnen im Laufe der Sitzung bekanntgeben.

Wir kommen zum Punkt 2 a der Tagesordnung, Drs. 18/7103: Wahl eines Mitglieds des Hamburgischen Verfassungsgerichts.

[Unterrichtung durch den Präsidenten der Bürgerschaft: Wahl eines Mitglieds des Hamburgischen Verfassungsgerichts - Drs. 18/7103 -]

Da das Gesetz über das Hamburgische Verfassungsgericht in seinem Paragrafen 4 eine geheime Wahl vorschreibt, findet die Wahl in Wahlkabinen statt.

Ich bin mir sicher, dass Sie das alles bereits mehrfach gehört haben, aber es wäre für das Verfahren ganz hilfreich, wenn Sie vielleicht etwas leiser wären.

Wir verfahren so, dass Frau Thomas und Frau Martens abwechselnd die Mitglieder der Bürgerschaft in alphabetischer Reihenfolge aufrufen werden. Ich bitte Sie dann, zur Kanzleibank zu gehen und dort Ihren Stimmzettel entgegenzunehmen. Jeder Stimmzettel enthält Felder für Zustimmung, Ablehnung oder Enthaltung. Mit dem Stimmzettel gehen Sie bitte in eine der Wahlkabinen und nehmen Ihre Wahlentscheidung vor. Ich bitte, die Stimmzettel jeweils nur mit einem Kreuz zu versehen. Stimmzettel, die den Willen des Mitglieds nicht zweifelsfrei erkennen lassen oder Zusätze enthalten, sind ungültig. Auch unausgefüllte Stimmzettel gelten als ungültig. Nach der Wahlhandlung begeben Sie sich bitte zu Frau Rogalski-Beeck, bei der die Wahlurne steht. Stecken Sie dann bitte Ihren Stimmzettel in die Wahlurne.

Ich darf nun Frau Thomas bitten, mit dem Namensaufruf zu beginnen.

(Die Wahlhandlung wird vorgenommen.)

Ist ein Mitglied des Hauses nicht aufgerufen worden? - Das ist nicht der Fall. Dann stelle ich fest, dass alle Abgeordneten aufgerufen worden sind und die Stimmabgabe abgeschlossen ist. Damit erkläre ich die Wahlhandlung für geschlossen.

Ich bitte nun, die Stimmenauszählung vorzunehmen. Für die Dauer der Stimmenauszählung ist die Sitzung unterbrochen. Wir sehen uns in fünf Minuten wieder. Daher lohnt es nicht, sich weit zu entfernen.

Unterbrechung: 17.08 Uhr

Wiederbeginn: 17.13 Uhr

Meine Damen und Herren! Ich bitte Sie, Ihre Plätze einzunehmen.

(Unruhe im Hause - Glocke)

Es wäre nett, wenn Sie in den Plenarsaal zurückkehren würden.

Die Sitzung ist wieder eröffnet. Ich gebe das Ergebnis der Wahl bekannt: Bei der Wahl eines Mitglieds des Hamburgischen Verfassungsgerichts sind 111 Stimmzettel abgegeben worden, die alle gültig waren. Herr Dr. Klaus David erhielt 100 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen.