Protocol of the Session on February 25, 2004

(Burkhardt Müller-Sönksen FDP: Das haben Sie schon woanders verplant!)

Deshalb glaube ich, dass es sehr wohl Methode war, es heute nicht zu diskutieren.

(Vereinzelter Beifall bei der SPD)

Ich glaube, dass wir in der nächsten Legislaturperiode mit den verbliebenen Fraktionen in diesem Hause über die Verkehrsentwicklungsplanung in dieser Stadt reden müssen. Dann wird es einen Verkehrsentwicklungsplan geben, der selbstverständlich auch die Belange von Fußgängern und Radfahrern in dieser Stadt betrifft, denn es kann nicht angehen, dass wir unverdrossen über Tempo 60 auf Ausfallstraßen diskutieren und die Kindersterblichkeit im Hamburger Verkehr Rekordmaße annimmt.

(Beifall bei der SPD – Burkhardt Müller-Sönksen FDP: Unzulässig! Pfui!)

Das Wort hat jetzt Herr Rumpf.

Frau Präsidentin, meine Damen und Herren! Frau Duden, das Letzte war mal wieder ein bisschen unter der Gürtellinie.

(Beifall bei der CDU – Dr. Andrea Hilgers SPD: Nein, das war die Wahrheit!)

Drei kurze Bemerkungen zu dem, was hier gesagt worden ist.

Erstens zum Ring 3: Es ist in der Tat so, dass die FDP diese Option, Sieker Landstraße, durchaus für eine Alternative hält und darüber in der nächsten Legislaturperiode

zu reden sein wird. Da geht es um Planungen und darüber müssen wir reden. Das haben wir auch im Ausschuss so gesagt.

Zweitens: Es ist schon ein bisschen verwunderlich, dass Sie uns jetzt vorwerfen, dass wir nach zwei Jahren einen Verkehrsentwicklungsplan vorgelegt haben, für den Sie 20 Jahre gebraucht haben.

(Beifall bei der CDU und der Partei Rechtsstaat- licher Offensive)

Dann sind wir in der Situation, dass dieser Verkehrsentwicklungsplan längst in Arbeit war, bevor deutlich geworden ist, dass diese Legislaturperiode nun zufällig jetzt zu Ende geht.

(Michael Neumann SPD: Das war kein Zufall!)

Dann legen wir ihn noch vor, damit das Haus hier Kenntnis erhält und dann wollen Sie uns dafür schlagen. Das macht im Grunde genommen alles keinen Sinn und soll letztlich – und das ist der dritte Punkt – nur darüber hinwegtäuschen, dass diese Seite des Hauses verkehrspolitisch überhaupt kein Konzept hat, mit dem Sie die nächste Legislaturperiode bestreiten will.

(Beifall bei der FDP, der CDU und der Partei Rechtsstaatlicher Offensive)

Deswegen sage ich auch als Replik: Kein Mensch in Hamburg braucht Rotgrün.

(Beifall bei der FDP, der CDU und der Partei Rechtsstaatlicher Offensive)

Das Wort hat Herr Dr. Maier.

Eine kurze Bemerkung zur Geschäftsordnung des Senats. Das, was uns erreicht hat, ist ja nicht die unausgegorene Idee des Herrn Mettbach.

(Barbara Duden SPD: Das auch!)

Von drei Sachen, die schwerwiegend sind, habe ich gehört: Schienenanbindung der Arenen, finden Sie, ist nicht gelöst, AKN bis Hauptbahnhof, finden Sie, ist nicht gelöst, Ring 3 sind Sie sich vollends uneinig. Aber was macht der Bürgermeister? Der winkt diesen unausgegorenen Plan durch den Senat …

(Klaus-Peter Hesse CDU: Ihr Verkehrsentwick- lungsplan war nichts anderes!)

Wenn der Bürgermeister das durchwinkt, gibt der Bürgermeister dem grünes Licht, obwohl diese Sache offenkundig noch kein grünes Licht verdient, sondern bis in Ihre Reihen hinein strittig ist. Das ist doch kein Management einer Regierung.

(Beifall bei der GAL und der SPD)

Gibt es weitere Wortmeldungen? – Nein. Dann stelle ich fest, dass die Bürgerschaft Kenntnis genommen hat.

Tagesordnungspunkt 28, Drucksache 17/4234, Bericht des Bau- und Verkehrsausschusses zum Thema „Zuzahlung bei der Seniorenkarte des HVV in Sperrzeiten“.

[Bericht des Bau- und Verkehrsausschusses: Zuzahlung bei der Seniorenkarte des HVV in Sperrzeiten (SPD-Antrag) – Drucksache 17/4234 –]

Meine Damen und Herren! Wer schließt sich der Ausschussempfehlung an? – Gegenprobe. – Sind Sie sicher, dass Sie alle nur einmal abgestimmt haben? – Wer schließt sich nicht der Ausschussempfehlung an? – Da habe ich Ihre Handzeichen gesehen.

Dann stelle ich fest, dass das Erste die Mehrheit war und die Bürgerschaft der Ausschussempfehlung mehrheitlich gefolgt ist.

Wir kommen zum Tagesordnungspunkt 29, Drucksache 17/4235, Bericht des Bau- und Verkehrsausschusses zum Thema „Hände weg von den Kleingärten!“.

[Bericht des Bau- und Verkehrsausschusses über die Drucksache 17/3313: Hände weg von den Kleingärten! (SPD-Antrag) – Drucksache 17/4235 –]

Wer möchte der Ausschussempfehlung zustimmen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist abgelehnt.

Dann lasse ich über den Antrag aus der Drucksache 17/3313 in der Sache abstimmen. Wer ihn annehmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das Erste war die Mehrheit.

Damit ist der Antrag mit Mehrheit beschlossen worden.

Wir kommen zum Tagesordnungspunkt 36, Drucksache 17/4240, Antrag der FDP-Fraktion: Erweiterte Impressumsoffenlegungspflichten für mehr Transparenz in den Medien.

[Antrag der Fraktion der FDP: Erweiterte Impressumsoffenlegungspflichten für mehr Transparenz in den Medien – Drucksache 17/4240 –]

Diese Drucksache möchte die SPD-Fraktion federführend an den Rechtsausschuss und mitberatend an den Wirtschaftsausschuss überweisen. Wer stimmt zu? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Bei einigen wenigen Gegenstimmen ist die Ausschussüberweisung mit sehr großer Mehrheit beschlossen worden.

Tagesordnungspunkt 39, Drucksache 17/4249, Antrag der Fraktion der Partei Rechtsstaatlicher Offensive: Verstärkte Kontrolle des Taxen-Gewerbes.

[Antrag der Fraktion der Partei Rechtsstaatlicher Offensive: Verstärkte Kontrolle des Taxen-Gewerbes – Drucksache 17/4249 –]

Diese Drucksache möchte die CDU-Fraktion an den Bau- und Verkehrsausschuss überweisen. Wer stimmt der Überweisung zu? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Bei einigen Gegenstimmen ist die Überweisung mit sehr großer Mehrheit beschlossen worden.

Wir kommen zum Tagesordnungspunkt 41, Drucksache 17/4251, Antrag der Fraktion der Partei Rechtsstaatlicher Offensive: „Ja“ zur sinnvollen Verbesserung des Hoch

wasserschutzes – „Nein“ zur Gefährdung der Wachsenden Stadt.

[Antrag der Fraktion der Partei Rechtsstaatlicher Offensive: „Ja“ zur sinnvollen Verbesserung des Hochwasserschutzes – „Nein“ zur Gefährdung der Wachsenden Stadt – Drucksache 17/4251 –]

Diese Drucksache möchte die Ronald-Schill-Fraktion federführend an den Rechtsausschuss und mitberatend an den Bau- und Verkehrsausschuss überweisen. Wer stimmt diesem Überweisungswunsch zu? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Dann ist das Überweisungsbegehren mit sehr großer Mehrheit abgelehnt.

Ich lasse in der Sache abstimmen. Wer den Antrag aus der Drucksache 17/4251 annehmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Dann ist der Antrag abgelehnt.

Tagesordnungspunkt 48, Drucksache 17/4258, Antrag der CDU-Fraktion: Gefahrguttransporte durch den Elbtunnel.

[Antrag der Fraktion der CDU: Gefahrguttransporte durch den Elbtunnel – Drucksache 17/4258 –]

Wer möchte dem Antrag zustimmen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Bei einigen Gegenstimmen und keinen Enthaltungen ist der Antrag mit Mehrheit beschlossen worden.

Ich rufe Tagesordnungspunkt 51 auf, Drucksache 17/4267, Antrag der GAL-Fraktion: Schulwegsicherung zur Schule Leuschnerstraße in Bergedorf.