Protocol of the Session on February 19, 2015

Abschließend noch der Hinweis: Wir begrüßen

es auch, dass die Deputation für Inneres innerhalb von sechs Monaten das Konzept zur Abstimmung vorgelegt bekommen soll, und dann werden wir sicherlich abschließend darüber befinden können. – Vielen herzlichen Dank!

(Beifall bei der CDU und bei der SPD)

Als Nächster hat das Wort Herr

Senator Mäurer.

Herr Präsident, meine sehr verehr

ten Damen und Herren! Es wird Sie nicht überraschen, dass ich für neue Ideen immer aufgeschlossen bin.

(Heiterkeit)

Deswegen nehme ich den Ball gern an, den Sie

in mein Feld gespielt haben! Ich glaube, man kann sagen, dass es eine breite vorsichtige Zustimmung zu diesem Projekt gibt. Wir haben die Erfahrungen aus Hessen ausgewertet, aber ich würde gern eigene Erfahrungen machen, denn andere bewerten Dinge

anders. Deswegen glaube ich, wir werden uns erst dann abschließend über dieses Thema unterhalten können, wenn wir einmal eine Testphase hinter uns gebracht haben und dann auch eine konkrete Auswertung vorliegt.

Bis dahin werden wir ein Konzept entwickeln, wie

es auch beauftragt wurde. Wir werden uns um die rechtlichen Rahmenbedingungen kümmern, und ich finde, wenn wir es machen, dann sollten wir es auch richtig machen. Wenn ich mir vorstelle, dass wir nur das Bild aufzeichnen und den Ton weglassen, dann ist das eine halbe Sache,

(Beifall bei der SPD und bei der CDU)

denn es ist auch nicht lebensnah. Körperliche Aus einandersetzungen stehen meist am Ende einer Entwicklung, meist gehen ihnen verbale Auseinan dersetzungen voraus. Ich möchte dann gern wissen, wer dazu beigetragen hat, die Situation entweder zu entschärfen oder einen negativen Verlauf zu be günstigen, und das kann ich nur beurteilen, wenn auch der Ton mitgeschnitten wurde.

Nach vorläufiger Prüfung brauchen wir dafür

sehr wahrscheinlich eine Rechtsgrundlage, die wir gegenwärtig im Polizeirecht nicht haben. Dann wäre einfach meine Bitte, dass die Bürgerschaft auch das in die Hand nimmt und die entsprechenden Rechts grundlagen schafft.

Ich nehme daraus mit, dass wir das Projekt nicht

aufschieben sollen, und diese sechs Monate müssen wir ja auch nicht ausschöpfen, sondern wir haben uns schon länger mit dem Thema befasst.

(Abg. H i n n e r s [CDU]: Herr Senator, wer soll das denn nach dem 10. Mai verfolgen?)

Ich denke, deswegen werden wir auch kurzfristig

dazu in der Lage sein, Ihnen einen Projektvorschlag zu unterbreiten, und ich hoffe, dass wir dies dann auch gemeinsam umsetzen können. – Schönen Dank!

(Beifall bei der SPD)

Weitere Wortmeldungen liegen

nicht vor.

Die Beratung ist geschlossen.

Wir kommen zur Abstimmung.

Wer dem Antrag der Fraktionen der SPD und Bünd

nis 90/Die Grünen mit der Drucksachen-Nummer 18/1630 seine Zustimmung geben möchte, den bitte ich um das Handzeichen!

(Dafür SPD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU und BIW)

Ich bitte um die Gegenprobe!

Stimmenthaltungen?

(DIE LINKE)

Ich stelle fest, die Bürgerschaft (Landtag) stimmt

dem Antrag zu.

Sanktionen gegen Hartz-IV-Empfängerinnen

und Hartz-IV-Empfänger im Land Bremen

Große Anfrage der Fraktion DIE LINKE

vom 18. November 2014

(Drucksache 18/1634)

D a z u

Mitteilung des Senats vom 3. Februar 2015

(Drucksache 18/1727)

Dazu als Vertreter des Senats Herr Staatsrat Pro

fessor Stauch.

Gemäß Paragraf 29 unserer Geschäftsordnung

hat der Senat die Möglichkeit, die Antwort auf die Große Anfrage in der Bürgerschaft mündlich zu wiederholen.

Ich gehe davon aus, Herr Staatsrat, dass Sie darauf

verzichten möchten, sodass wir in eine Aussprache eintreten können.

Die Aussprache ist eröffnet.

Als erste Rednerin hat das Wort Frau Kollegin