Protocol of the Session on September 25, 2014

Ich bin mir sicher, dass der in Bremen verfolgte

Ansatz der Sozialraumorientierung der Weg ist, den wir gehen wollen, wir haben das in Walle erfolgreich erprobt. Wir werden in den nächsten zwei Wochen eine Senatsvorlage vorlegen mit dem Vorschlag, diesen Pfad in Bremen auch in den anderen Sozi alzentren weiterzugehen. Von diesem Modell ver sprechen wir uns viel, wir wollen das Jugendamt neu aufstellen – wir führen das immer unter dem Begriff „Weiterentwicklung der Jugendämter“.

Klar ist, Frau Ahrens, wir haben viele junge Ca

semanager und Casemanagerinnen, aber ihr Al tersdurchschnitt liegt bei 40 Jahren, somit ist die Bezeichnung „jung“ auch relativ zu sehen. Wir haben Mitarbeiter, die nach einem langen Berufsleben im öffentlichen Dienst ausscheiden. Wir haben aber auch viele junge Leute gewinnen können, die wir auch gern weiter behalten wollen.

Die Diskussion, wer wie viel zahlt – das hat Herr

Tuncel noch einmal angesprochen –, wird natürlich auch genau betrachtet. Bisher haben wir immer unseren Fachkräftebedarf noch ganz gut decken können. Damit kein Ungleichgewicht zwischen den Ländern entsteht, würde ich aber auch empfehlen, im Auge zu behalten, dass Casemanager in Hamburg anders bezahlt werden als in Bremen. Der Staatsrat in Hamburg ist unser ehemaliger Haushaltsdirektor, der hier früher immer gemahnt hat, nicht besser zu bezahlen. Er hat als Erstes in Hamburg eine bessere Bezahlung eingeführt, das ist zumindest interessant. Wir müssen aber mit dem Geld auskommen, das wir nach den Haushaltsberatungen zur Verfügung ge stellt bekommen haben. Wir haben es nicht in eine flächendeckende Gehaltserhöhung gesteckt, sondern neue Kolleginnen und Kollegen eingestellt, weil das an der Stelle die beste Verstärkung gebracht hat.

(Beifall bei der SPD und beim Bündnis 90/ Die Grünen)

Es ist richtig, dass wir das Thema immer wieder

aufrufen, begleiten und auch kritisch hinterfragen. Es eignet sich aber nicht für Behauptungen, hier hätte das Sozialressort versagt, und man habe nichts aus einem ganz dramatischen Todesfall eines kleinen Jungen gelernt. Ich sage das nur, weil das oft miteinander vermischt wird. Ich möchte darauf hinweisen, dass vor uns noch viel Arbeit liegt. Ich glaube aber, dass wir schon ganz entscheidende Schritte gemeinsam gegangen sind. – Danke schön!

(Beifall bei der SPD und beim Bündnis 90/ Die Grünen)

Weitere Wortmeldungen liegen

nicht vor.

Die Aussprache ist geschlossen.

Die Bürgerschaft (Landtag) nimmt von der Mittei

lung des Senats, Drucksache 18/1509, auf die Große Anfrage der Fraktion der CDU Kenntnis.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, zum

Schluss des heutigen Tages möchte ich der Fraktions geschäftsführerin der LINKEN, Frau Emmenecker, ganz herzlich zum Geburtstag gratulieren. Schön, dass Sie den Tag mit uns verbracht haben!

(Beifall)

Ich schließe die Sitzung und wünsche Ihnen einen