Bremen wird die Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern und dem Nationalkomitee verstärken. Nachhaltige Entwicklung ist eine internationale Gemeinschaftsaufgabe, und die CDU sieht vor allem die Schwerpunkte darin, dass hier noch einmal verstärkt gearbeitet werden muss. Die deutsche Umsetzung der Dekade gilt international als beispielhaft. Dies ist sicherlich auch der Grund dafür, dass die UNESCO die offizielle Halbzeitkonferenz der UN-Dekade zusammen mit dem Bundesministerium für Bildung und
Forschung in Deutschland ausrichten wird, und zwar vom 31. März bis 2. April 2009 in Bonn. Sie sehen, wir sind auf einem sehr guten Weg. – Vielen Dank!
Frau Präsidentin, sehr geehrte Damen und Herren! Die UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung ist auch für uns in Bremen hier eine große Hilfe. Sie unterstützt eigentlich die Ziele, die auch wir vertreten, und ich sage es gleich: Wir möchten, dass dies mehr in den ganz normalen Betrieb der Bildung eingebaut wird und nicht nur in Projekten, wobei die Projekte gut sind. Frau Hiller hat sie selbst aufgezählt – dankenswerterweise sind sie uns hier vorgestellt worden – und gleichzeitig auch gesagt: Es gibt Probleme mit der Finanzierung, und wir dürfen nicht bei der Arbeit mit Projekten bleiben.
Wir werden das integrieren, wir fordern das kontinuierlich, denn gerade dieses Thema bezieht sich ja nicht nur auf die technologische und ökologische Problematik, sondern eben auf die soziale, politische und kulturelle Dimension. Das ist gerade das, was die UN uns hier zu bieten haben, diesen Zusammenhang klarzumachen, weil es immer noch zum Teil getrennt gesehen wird. Sehr verehrte Kollegin Schaefer, wenn Sie sagen, wir müssen uns in der Globalisierung behaupten, dann ist das eine angstgesteuerte Art, wenn dann der Einzelne sagt, ich muss mehr für weniger Geld arbeiten, dann können wir uns gut behaupten, ich muss auch mehr sparen hier und da.
Das ist die Globalisierung aus Angst. Wir müssen die Globalisierung gestalten! Wir haben die Chance, diese Globalisierung in der ganzen Welt und von Europa mit zu gestalten, und auch von diesem Land aus können wir das, und das muss unsere Position sein. Dazu brauchen wir allerdings auch diese Bildung. Dazu brauchen wir genau das, was Sie auch gesagt haben: Rechnen, Schreiben, Lesen, damit fängt es an. Die Grundbildung ist das, was bei vielen schon in Bremen vernachlässigt wird. Dann kann die nachhaltige Bildung nicht stattfinden, wenn wir nicht die Grundlagen haben. Wir können nicht Bildung formulieren als etwas, was auf kurzlebiges Funktionswissen hinausläuft, nach dem Motto: Was braucht die Wirtschaft heute? Das machen wir einmal ganz schnell! So geht es eben gerade nicht. Das ist ja leider, was in manchen verkürzten Pisa-Tests, was aber auch in der Universität in der Ausrichtung zum Ausdruck kommt, was jetzt bei den Kindergärten die Gefahr ist. ––––––– *) Vom Redner nicht überprüft.
Diese verkürzte technologische Bildung werden wir allerdings mit dieser Argumentation, ich hoffe zusammen, zurückdrängen. Das war ein Globalisierungsverständnis der Neunzigerjahre, dass man gesagt hat: Jetzt müssen wir aber die Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft unterstützen! Das ist zu kurz gedacht, das lehrt uns gerade diese UN-Initiative, und wir werden dafür einstehen, dass in den Bereichen Schulbildung, Kindertagesstätten und auch in den Bereichen Lehre und Forschung, darauf kommen wir zum Teil noch, mehr gemacht wird. Auch bei der Weiterbildung wird sich zeigen, dass Sie im konkreten Fall die Bereiche, auf die es hier ankommt und die hier als wichtig genannt werden, mit dem immer gleichen Hinweis auf die nicht vorhandenen Finanzmittel leider zum Teil vernachlässigen. Aber es ist eben eine Sache der Verteilung der Finanzmittel, und da hätte ich gern mehr politischen Willen von Ihnen, hier die Finanzmittel entsprechend zu lenken und die Akzente entsprechend zu setzen.
Wir werden dann nämlich zu einer Ausgewogenheit eben dieser Bereiche kommen, die nötig sind, um die Herausforderungen der Globalisierung und die ökologische Herausforderung zu bestehen. Wir werden eine Ausgewogenheit haben zwischen der Technologieförderung, aber wegen der Defizite in kultureller, politischer Bildung und in der Grundbildung in der breiten Masse, auch der Förderung der Grundbildung. Diese Defizite auszugleichen führt uns dann zu einer ausgeglichenen ganzheitlichen Bildung und zur Vermeidung einer kurzfristigen und halbierten Bildung. – Danke schön!
Sehr geehrte Frau Präsidentin, meine Damen und Herren! Ich möchte mich dem Lob für die Ausarbeitung und das Zusammentragen der Projekte anschließen. Ich möchte zusätzlich erwähnen, dass viel Gutes dabei ist, was schon erwähnt ist. Es ist vieles von dem aber auch schon vorher angefangen worden. Es ist nicht neu, es ist nicht entstanden aufgrund der UN-Dekade, sondern es war schon in Bremen vorhanden. Es ist auch gut so, dass es schon vorhanden war, denn es zeigt eigentlich nur eines: Bremen hat in diese Richtung schon gedacht, wie in Deutschland in diese Richtung auch schon vorher gedacht worden ist, und Bremen ist insofern auch gut dabei, wenn es darum geht, solche Dinge umzusetzen. Wir können uns jetzt streiten, ob der Senat mehr oder weniger tun muss, und ob man nicht eine Strategie entwickeln müsste, das noch weiter voranzutreiben. Auch das will ich gar nicht tun, ich
Bei der Frage, was Nachhaltigkeit ist, klangen bei der Koalition und auch bei der LINKEN, immer soziale und ökologische Aspekte sehr stark an. Nein, Nachhaltigkeit, so wie sie entstanden ist und als Begriff entstanden ist in der Forstwirtschaft, ist ein Begriff, der ein Abwägen zwischen den ökonomischen, ökologischen und sozialen Interessen der Menschen erfordert! Diese Aspekte, die wirtschaftlichen Interessen der Menschen einzubeziehen, Interessen, die dann beispielsweise die Grundsicherung der Menschen betreffen und eine entsprechende ökonomische Ausstattung, sodass sie teilhaben können an dem, was auf der Welt passiert, diese Aspekte dürfen wir nicht vernachlässigen. Deswegen diesen Aspekt bitte nicht hintanstellen!
Dann habe ich gehört, wir seien schuld als Erste Welt an vielem, was in der Dritten Welt passiert. Auch das möchte ich ein bisschen relativieren. Ohne Entwicklungen, die wir hier technologisch gemacht haben, wäre dort die Sterblichkeit höher, wäre dort manches nicht so entstanden und so möglich, wie es heute möglich ist. Ich habe keine Angst vor Fortschritt. Ich habe auch keine Angst vor Globalisierung. Ich habe auch keine Angst vor Weltwirtschaft. Die Frage ist nur: Was handeln wir, handeln wir es fair? Wie gehen wir miteinander um, und wie schaffen wir es, die verschiedenen Technologien, die wir entwickeln – Windkraft, Medikamente, und so weiter –, in die Länder, die davon noch nicht profitieren können, zu exportieren, zu fairen Bedingungen unter Berücksichtigung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Interessen der Menschen hier wie dort, um dort eben zum Fortschritt der Menschheit beizutragen?
Insofern ist das genau der Ansatz, der mit der UNDekade verfolgt wird und dem wir uns als FDP verbunden fühlen, weil das unser Verständnis von Nachhaltigkeit ist. Wir sind sehr daran interessiert, dass auch der Aspekt der ökonomischen Bildung und nicht nur der sozialen und ökologischen Bildung hier in Bremen entsprechend berücksichtigt wird. Insofern sind wir dabei, wenn es darum geht, die entsprechenden Projekte der UN-Dekade, die auch teilweise aus den Agenda-Projekten entstanden sind, um- und fortzusetzen und sind sehr gespannt, wie das in den nächsten Jahren hier vom Senat und von den vielen Organisationen, die tätig sind – sie sind ja genannt in der Antwort –, umgesetzt wird. – Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
hört haben, richten sich an Bildung große Erwartungen und Hoffnungen. In den Kindertagesstätten, Schulen, Hochschulen und in anderen Bildungseinrichtungen sollen junge Menschen jene Kompetenzen erwerben, die sie zur Bewältigung ihrer persönlichen, beruflichen, aber auch gesellschaftlichen Herausforderungen für die Zukunft benötigen.
Eben ist diskutiert worden: Was versteht man eigentlich unter dem Begriff Nachhaltigkeit? Ich denke, es ist ein Umdenken und Umsteuern erforderlich. Es geht um die Art und Weise, wie wir mit den natürlichen Lebensgrundlagen umgehen. Es geht aber auch um das Miteinander der verschiedenen Kulturen und faire Interessenausgleiche. Meines Erachtens haben wir hier in der Debatte auch keinen wirklichen Dissens gefunden.
Bildung ist dabei ein entscheidender Schlüssel. Ohne Bildung, ohne aufgeklärte, engagierte Bürgerinnen und Bürger, ohne innovative Technologie und Wissenschaft werden sich die anstehenden Probleme nicht lösen lassen. Das ist der Grund, warum die UNESCO für die Jahre 2005 bis 2014 die Weltdekade Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgerufen hat. Auch in Deutschland sind die Bundesländer, Kommunen und alle gesellschaftlichen Gruppen aufgerufen, sich an der UN-Dekade zu beteiligen.
Die Große Anfrage ist für mich Anlass, eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen. Sie werden den Antworten auf die Große Anfrage entnehmen können, dass es in Bremen und Bremerhaven vielfältige Initiativen, Projekte und Maßnahmen im Sinne der UNDekade gibt. Diese beziehen sich nicht nur auf Bildungsinstitutionen; auch viele Betriebe, gesellschaftliche Gruppen und Organisationen haben begonnen, sich am Leitbild der Nachhaltigkeit zu orientieren. Sie bieten sich den Bildungseinrichtungen als Partner geradezu an.
Lassen Sie mich kurz auf die Hochschulen und Schulen eingehen! Bremen ist ein herausragender Hochschulstandort. Es ist klar, dass die Herausforderungen der Zukunft in den Hochschulen einen besonderen Stellenwert haben. Es ist beeindruckend, wie vielfältig die Initiativen und Maßnahmen der Universität Bremen, der Hochschulen Bremen und Bremerhaven und der Jacobs University sind. Das Vorhaben „Nachhaltige Universität“ der Universität Bremen ist bereits zweimal als offizielles Projekt der UN-Dekade ausgezeichnet worden. Ein Forschungszentrum Nachhaltigkeit befindet sich im Aufbau, und es gibt konzeptionelle Überlegungen zur Verankerung der Nachhaltigkeitsthematik in die Lehre. Ähnliches finden Sie bei der Hochschule Bremen mit dem Kompetenzzentrum Nachhaltigkeit im globalen Wandel und in der Hochschule Bremerhaven, in der viele Studiengänge auf nachhaltige und zukunftsorientierte Technologien ausgerichtet sind; der Komplex Offshore-Windenergie sei hier beispielhaft erwähnt.
Ich glaube, dass wir in dieser Hinsicht auf unsere Hochschulen stolz sein können, und wir haben im Wissenschaftsausschuss dies auch bereits vorgetragen bekommen und gewürdigt. Auch in den Schulen ist zu den Zielsetzungen der UN-Dekade beachtliches geleistet worden. Es spielt dabei keine Rolle, dass die Schulen sich dabei nicht immer ausdrücklich auf die UN-Dekade beziehen. Gott sei Dank läuft vieles auch ohne Top-Down-Beschlüsse. Immerhin ist auch in Bremen bereits ein Schulprojekt offiziell im Rahmen der UN-Dekade ausgezeichnet worden, das ist schon erwähnt worden: Die Schülerfirma „FAiROS Kaffee“ im Schulzentrum Alwin-Lonke-Straße, die biologisch angebauten und fair gehandelten Kaffee einer Bauernkooperative aus Honduras vermarktet.
Schon im Jahr 2000 hat mein Amtsvorgänger die Empfehlungen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung veröffentlicht. Über das bundesweite Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung Transfer-21“ sind in den letzten Jahren viele Projekte in den Schulen angeregt und unterstützt worden. Einzelne Schulen haben sogar eine Zertifizierung nach dem EUÖko-Audit durchgeführt, das sich eigentlich in erster Linie auf Betriebe bezieht und an sie richtet. Das Landesinstitut für Schule und insbesondere auch das Bremer Informationszentrum, biz, haben viel zur Unterstützung der Schulen beigetragen. Andere Schulen haben inzwischen Themen des Umweltschutzes und der Globalisierung fest im schulischen Curriculum verankert. Fast immer greifen Schulen dabei auf externe Partner und auf deren Expertenwissen zurück, und sie nutzen außerschulische Lernorte und deren zusätzliche Erfahrungsmöglichkeiten. Bei den Merkmalen einer guten Schule, auf die wir uns jetzt im Fachausschuss Schulentwicklung verständigt haben, wird ausdrücklich betont: Erfahrungs- und praxisorientiertes Lernen findet unter Einbeziehung außerschulischer Lernorte statt.
Mein Ressort hat in den letzten Jahren mit Trägern der Umweltbildung und entwicklungsbezogener Bildung Kooperationsverträge abgeschlossen. Dadurch werden den Schulklassen interessante zusätzliche Lernmöglichkeiten eröffnet, wie etwa die Ökologiestation im Flor Atrium oder im Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung. Erfolgreiches Lernen braucht Partner. Wir wollen und werden die vielfältigen BnE-Initiativen und -Projekte in Bremen weiter ermutigen und unterstützen.
Interessant ist auch der Blick nach Bremerhaven. Dort entsteht derzeit mit dem Klimahaus ein faszinierender Lernort. Das Klimahaus hat das Potenzial, sich zu einem bundesweit herausragenden Informations- und Wissenszentrum für Jung und Alt in Sachen Klimawandel und -schutz zu entwickeln. Dass schon in der Aufbauphase Schulen und Schulklassen einbezogen werden, gefällt mir dabei besonders. So haben Schülerinnen und Schüler aus 30 Schulen eine über 100 Quadratmeter große Wandbildcollage zum Thema Klimawandel gestaltet, und die Me
dien-AG der Paula-Modersohn-Schule dokumentiert multimedial die verschiedenen Phasen des Aufbaus und der Eröffnung.
Sie werden den Antworten zur Großen Anfrage entnehmen können, dass wir zum Themenspektrum der UN-Dekade eine stärkere Vernetzung der schulischen und der außerschulischen Projekte vorhaben, denn eines muss man auch gewiss kritisch sagen: Die Maßnahmen zur UN-Dekade sind eine Vielzahl bunter Blumen, die sich noch nicht so richtig zu einem Strauß ergänzen. Viele Maßnahmen liefen und laufen bisher relativ unkoordiniert einher, und das wollen wir ändern. So habe ich mit meinem Kollegen Dr. Loske Anfang des Jahres beschlossen, dass wir eine enge Abstimmung im Bereich der Umweltbildung verabreden. Den Bereich der entwicklungsbezogenen Bildung werden wir einbeziehen, denn hier sind beide Häuser engagiert.
Dazu noch eine Anmerkung! Es gibt nur wenige Bundesländer, in denen die Fragen der Entwicklungszusammenarbeit und die sozialen und ökologischen Probleme der Globalisierung so differenziert und anschaulich für Schule und Unterricht aufgearbeitet worden sind. Bremen hat hier wirklich Pionierarbeit geleistet, meine Damen und Herren.
Der Senator für Umwelt hat vor einem Jahr mit der Einrichtung und Förderung der Koordinierungsstelle Umweltbildung Bremen bei der Bremer Umweltberatung eine neue Koordinierungsstruktur für die außerschulische Umweltbildung geschaffen. Wir wollen diese Koordinierungs- und Vernetzungsaufgaben auf die schulbezogene Bildung für nachhaltige Entwicklung ausweiten und dabei auch das Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung einbeziehen, so ist unsere Verabredung. Beide Ressorts werden sich künftig bei der Unterstützung und Koordinierung der Bildungsangebote eng abstimmen, und dies soll dann ein erster Schritt zu einer umfassenden Ressortzusammenarbeit sein. Die Ziele sind in der Antwort zu Frage 8, denke ich, umrissen. Es wird eine Lenkungsgruppe aus Vertretern beider Ressorts eingerichtet; sie soll die inhaltlichen Schwerpunkte definieren und die Umsetzung geförderter Projekte kontrollieren.
Meine Damen und Herren, selbstverständlich beteiligen sich in Bremen nicht nur Schulen und Hochschulen oder das Umwelt- und Bildungsressort an der Umsetzung der UN-Dekade. Die Antworten der Großen Anfrage verdeutlichen, dass sich auch Kindertageseinrichtungen, außerschulische Kinder- und Jugendarbeit im Rahmen der Museumspädagogik und die Erwachsenenbildung in vielfältigen Themen in der UN-Dekade beteiligen und diese aufgegriffen haben. Bildung, meine Damen und Herren, für nachhaltige Entwicklung ist eben eine übergreifende Auf
Die Bürgerschaft (Landtag) nimmt von der Antwort des Senats, Drucksachen-Nummer 17/510, auf die Große Anfrage der Fraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen Kenntnis.
Sehr geehrte Frau Präsidentin, meine Damen und Herren! Kindergärten, frühkindliche Bildung, Horte, Krippen, all das sind Orte, die inzwischen als Bildungsstätten anerkannt sind, die als solche gesehen werden und die diese Aufgaben erfüllen. Kindergärten, Horte und alle anderen haben sich auf den Weg gemacht, Rahmenbildungspläne umzusetzen. Dafür fehlen ihnen in Bremen die Mittel und Ressourcen, aber es fehlt vielfach auch die nötige Vernetzung, die Verknüpfung mit dem nachfolgenden Bereich, nämlich mit der Grundschulbildung.
Wir sind dabei mitzubekommen, wie das in der Bildungsdeputation und im Jugendhilfeausschuss beraten wird; wir sind dabei zu erleben, wie die Ressorts da aufeinander zugehen und miteinander arbeiten. Das ist alles nett, aber ich hätte mir gewünscht und würde auch erwarten, dass dies viel früher und aus einem Guss passiert und dass dort eine engere Verzahnung stattfindet, denn bisher nehme ich eines wahr: Reibungsverluste und ein Knirschen und Knarren an vielen Stellen.
standstests, müssen zwischen Ressorts und zwischen verschiedenen Gremien abgestimmt werden, das gibt Reibungsverluste. Ich erkenne an, und das steht außer Zweifel, dass die Erzieherinnen und Erzieher, die Sozialpädagoginnen und -pädagogen und alle Kräfte in Kindergärten hervorragende Arbeit leisten und leisten wollen, aber sie können das gar nicht umsetzen, weil ihnen dazu die Ressourcen sowie die nötige Verzahnung mit den Grundschulen fehlen.