(Beifall bei der CDU und der FDP/DVP – Abg. Ni cole Razavi CDU: Ach so! – Abg. Karl-Wilhelm Röhm CDU: Sagen Sie doch, wie es sein wird, Herr Kolle ge! – Weitere Zurufe)
Wenn die Bundeskanzlerin dann zur Einweihung kommt, wird sie die Ausstellung im Bahnhofsturm besuchen.
Dann wird sie Pläne sehen, die zeigen, dass 100 ha innerstäd tisches Gelände durch den Abbau der Gleise frei geworden sind,
(Abg. Volker Schebesta CDU: Schade, dass Herr Bäumer das nicht hört! – Zurufe der Abg. Dr. Fried rich Bullinger FDP/DVP und Nicole Razavi CDU)
Wenn eine Gemeinde, eine große Stadt die Chance hat, 100 ha innerstädtisches Gelände zu erschließen,
sich zu überlegen, wer dort wohnt, wie man dort wohnt, wie man dort lebt, wie man eine zukunftsorientierte Stadt macht,
Was sich in Berlin mit dem Potsdamer Platz getan hat, ging auf eine Riesenchance zurück. Die Mauer war weg, und es gab mitten in der Stadt freies Gelände. Dort wurde ein Leucht turmprojekt entwickelt.
einen Stupfer an das Rathaus geben, dass man dieses Thema endlich aufgreift, eine Debatte beginnt und sagt: Jetzt lasst uns diesen Dialog mit der Bürgerschaft über große Projekte,
(Beifall bei der SPD, der CDU und der FDP/DVP – Abg. Dr. Friedrich Bullinger FDP/DVP: Sagen Sie das Herrn Kuhn! – Abg. Volker Schebesta CDU: Viel leicht sagen Sie das einmal den Herren Hermann und Bäumer!)
Man muss nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Trotz dem sage ich: Wir erwarten von leitenden Beamten dann schon Zurückhaltung,
(Beifall bei der CDU und Abgeordneten der FDP/ DVP – Abg. Volker Schebesta CDU: Dass Sie einmal nur von uns Applaus bekommen, hätten Sie auch nicht gedacht!)
vor allem, wenn die Sachverhalte so eindeutig sind, wie sie sich aktuell darstellen, dass nämlich die Landesregierung das Ergebnis akzeptiert.
Das wurde mehrfach betont und mehrfach bekräftigt. Man muss das nicht jeden Tag wiederholen. Aber wenn es gefragt wird, dann muss man es halt wieder sagen.
Das Projekt läuft. Im Titel des Antrags heißt es doch: „Fort führung“. Anfang Dezember erfolgt der große Tunnelanstich für den Tunnel nach Untertürkheim. Es geht, es beruhigt sich. Das Management wird auch besser.
Wir sind froh, dass die Bahn jetzt eine eigene Gesellschaft ge gründet hat, die das Projekt besser betreibt. Wir sind auch froh, dass die Öffentlichkeitsarbeit besser funktioniert. Ich fin de, wir sollten jetzt nicht immer noch einmal schräge Diskus sionen über „Was wäre, wenn?“ und „Hätte der...“ und „Dann und wann“ beginnen.
(Abg. Karl-Wilhelm Röhm CDU: Ja! – Abg. Fried linde Gurr-Hirsch CDU: Ja! Aber dann hält man sich wenigstens zurück!)
Jetzt muss man einfach einmal sagen: Ein bisschen Gelassen heit. Das Projekt hat eine starke Unterstützung. Das Projekt
(Beifall bei Abgeordneten der CDU – Abg. Nicole Razavi CDU: Das stimmt nicht! – Abg. Volker Schebesta CDU: Na, na, na!)
Deshalb sollten Sie, finde ich, wenn man jetzt sagt: „Wir wol len das konstruktiv begleiten“, nach vorn schauen und weni ger zurück. Diese Diskussionen, die wir heute führen, sind ei gentlich Diskussionen der Vergangenheit.