Für neu einzurichtende Kraftwerke wird die Landesregierung die Möglichkeit prüfen, eine Wärmeauskopplung als Regelfall durchzusetzen.
(Beifall bei Abgeordneten der FDP/DVP – Abg. Claus Schmiedel SPD: Auch grenzüberschreitend! – Ge- genruf des Abg. Hagen Kluck FDP/DVP: Zuhören, Herr Schmiedel!)
Des Weiteren setzt sich die Landesregierung dafür ein, dass auf kommunaler und regionaler Ebene Energiekonzepte erstellt werden. Solche Energiekonzepte sind hervorragend geeignet, Wärme- und Kältesenken zu erfassen und die Verbreitung von Nah- und Fernwärmenetzen und KWK-Anlagen zu unterstützen.
Deshalb sage ich Ihnen, Herr Knapp: Es ist durchaus möglich, dass sich die Mannheimer mit den Ludwigshafenern unterhalten.
(Beifall bei Abgeordneten der SPD – Abg. Claus Schmiedel SPD: Sehr gut! – Abg. Dr. Stefan Schef- fold CDU: Ein Fläschchen Wein mitbringen, dann klappt es am besten!)
muss man insgesamt sehen: Wenn es günstiger ist, vom Standort aus die Nahwärme in ein anderes Bundesland zu verkaufen, dann ist es sinnvoll, das zu machen.
Deshalb muss man der Grenze entlang flexibel verhandeln, um dementsprechende Ergebnisse zu erreichen. Wir wissen gar nicht, ob die Ludwigshafener es brauchen oder es überhaupt wollen.
Deshalb muss man darüber reden. Dann sieht man gleich, was Sache ist. Im ganzen Land muss das Netz effektiv abgedeckt sein.
Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, dass am 13. Oktober, also nächste Woche, im Rahmen des Monitorings zum Energiekonzept Baden-Württemberg 2020 ein Workshop stattfinden wird.
Der Workshop wird sich dem Thema KWK widmen. Dabei wird auch das Thema Nahwärmenetze behandelt werden.
Meine Damen und Herren, Sie sehen, die Landesregierung hat ein Bündel von Maßnahmen ergriffen, damit Nah- und Fernwärmenetze im Land weiter ausgebaut werden. Sie schafft somit die Voraussetzungen für eine effiziente Energienutzung in Baden-Württemberg.
(Beifall bei der CDU und der FDP/DVP – Abg. Hel- mut Walter Rüeck CDU: Bravo! Jawohl! Das war wieder ein richtiger Drautz!)
Meine Damen und Herren, es liegen keine weiteren Wortmeldungen vor. Ich gehe davon aus, dass Abschnitt I des Antrags Drucksache 14/3064 durch die Aussprache erledigt ist. Wie soll mit Abschnitt II verfahren werden?
(Abg. Thomas Knapp SPD: Mit der Zusage des Staatssekretärs, dass es unter der Leitung des Wirt- schaftsministeriums erste Gespräche dazu gibt, ist der Antrag erledigt! – Abg. Claus Schmiedel SPD: Mit der Zusage des Staatssekretärs erledigt!)
Die Antragsteller sind einverstanden, den Antrag für erledigt zu erklären. – Es erhebt sich kein Widerspruch. Es ist so beschlossen.