(Abg. Dr. Hans-Ulrich Rülke FDP/DVP: Aber im Grundgesetz steht nichts von einem Gesetz, wohl aber in der Landesverfassung!)
Moment! –, dass niemand in der Lage ist, die Motive von Abgeordneten, weshalb sie so oder so stimmen, zu prüfen. Aber nur dann kann man objektiv feststellen, ob es einen ma teriellen Gegensatz gibt oder nicht.
Aufgrund dieser Beschlusslage des Bundesverfassungsge richts kommen unsere Gutachter eindeutig zu dem Ergebnis, dass es sich auch hier nur um eine Formvorschrift handeln kann, weil niemand objektiv in der Lage ist, die Motive eines Kabinetts oder eines einzelnen Abgeordneten festzustellen.
Wir kommen jetzt zur Abstimmung über die beiden Entschlie ßungsanträge, den Entschließungsantrag der Fraktion der SPD, Drucksache 14/6995, und den Entschließungsantrag der Fraktion GRÜNE, Drucksache 14/6996.
Da der Entschließungsantrag der Fraktion GRÜNE, Drucksa che 14/6996, der weiter gehende ist, lasse ich zuerst über die sen Antrag abstimmen. Wer diesem Entschließungsantrag der Fraktion GRÜNE zustimmt, den bitte ich um das Handzei chen. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist der Antrag mehrheitlich abgelehnt.
Ich gehe davon aus, dass die CDU-Fraktion die notwendi ge Unterstützung nach § 99 Abs. 1 der Geschäftsordnung auf bringt.
Ich darf Herrn Schriftführer Buschle bitten, den Namensauf ruf vorzunehmen. Der Namensaufruf beginnt mit dem Buch staben Q.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bitte Sie, Platz zu neh men und Ruhe zu bewahren, damit jeder beim Namensaufruf hört, wenn er aufgerufen ist.
Ist noch jemand im Saal, der noch nicht abgestimmt hat? – Das ist nicht der Fall. Meine Damen und Herren, damit ist die Abstimmung geschlossen. Ich darf die Schriftführer bitten, das Ergebnis festzustellen.
Ich gebe das Ergebnis der Abstimmung über den Entschlie ßungsantrag der Fraktion der SPD, Drucksache 14/6995, be kannt:
Mit Ja haben 47 Abgeordnete gestimmt, mit Nein haben 81 Abgeordnete gestimmt; es gab eine Enthaltung.
SPD: Katrin Altpeter, Christoph Bayer, Stephan Braun, Dr. Tobias Bren ner, Sabine Fohler, Reinhold Gall, Rosa Grünstein, Hans-Martin Haller, Rita Haller-Haid, Rudolf Hausmann, Ursula Haußmann, Helen Heberer, Walter Heiler, Peter Hofelich, Gunter Kaufmann, Gerhard Kleinböck, Walter Krögner, Georg Nelius, Margot Queitsch, Christine Rudolf, Ni kolaos Sakellariou, Dr. Nils Schmid, Claus Schmiedel, Wolfgang Steh mer, Rainer Stickelberger, Johannes Stober, Andreas Stoch, Wolfgang Wehowsky, Alfred Winkler, Norbert Zeller.
GRÜNE: Theresia Bauer, Winfried Kretschmann, Siegfried Lehmann, Brigitte Lösch, Bärbl Mielich, Dr. Bernd Murschel, Ilka Neuenhaus, Tho mas Oelmayer, Reinhold Pix, Renate Rastätter, Eugen Schlachter, HansUlrich Sckerl, Edith Sitzmann, Dr. Gisela Splett, Franz Untersteller, Jür gen Walter, Werner Wölfle.
CDU: Norbert Beck, Dr. Dietrich Birk, Thomas Blenke, Thomas Bopp, Monika Bormann, Elke Brunnemer, Jörg Döpper, Albrecht Fischer, Gundolf Fleischer, Manfred Groh, Friedlinde Gurr-Hirsch, Peter Hauk, Hans Heinz, Klaus Herrmann, Dieter Hillebrand, Bernd Hitzler, Andre as Hoffmann, Manfred Hollenbach, Karl-Wolfgang Jägel, Karl Klein, Wilfried Klenk, Rudolf Köberle, Joachim Kößler, Andrea Krueger, Jo chen Karl Kübler, Sabine Kurtz, Dr. Bernhard Lasotta, Ursula Lazarus, Johanna Lichy, Paul Locherer, Dr. Reinhard Löffler, Ulrich Lusche, Win fried Mack, Stefan Mappus, Ulrich Müller, Paul Nemeth, Veronika Netz hammer, Christoph Palm, Günther-Martin Pauli, Werner Pfisterer, Wer ner Raab, Helmut Rau, Heribert Rech, Klaus Dieter Reichardt, Karl-Wil helm Röhm, Karl Rombach, Helmut Walter Rüeck, Bernhard Schätzle, Volker Schebesta, Dr. Stefan Scheffold, Winfried Scheuermann, Peter Schneider, Dr. Klaus Schüle, Katrin Schütz, Marcel Schwehr, Willi Stä chele, Dr. Monika Stolz, Gerhard Stratthaus, Peter Straub, Stefan Teu fel, Karl Traub, Dr. Ilse Unold, Christa Vossschulte, Georg Wacker, Karl Zimmermann.
FDP/DVP: Dr. Birgit Arnold, Dietmar Bachmann, Heiderose Berroth, Dr. Friedrich Bullinger, Monika Chef, Beate Fauser, Hagen Kluck, Dr. Ulrich Noll, Ernst Pfister, Dr. Hans-Ulrich Rülke, Dr. Hans-Peter Wet zel.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bitte die parlamentari schen Geschäftsführer der Fraktionen dringend, sich einmal zum Tisch der Verwaltung zu begeben; denn der Tagesord nungspunkt 1 hat die dafür vorgesehene Zeit bei Weitem über schritten, sodass wir, wenn wir heute Abend die drei Parla mentarischen Abende von NABU und BUND, vom BadenWürttembergischen Handwerkstag und vom Anwaltsverband Baden-Württemberg besuchen wollen, den Veranstaltern Be scheid geben müssten, dass sich unsere Ankunft um mindes tens zwei Stunden verzögert. Insofern ist die Frage, ob die par
lamentarischen Geschäftsführer kurz zusammenkommen und entscheiden können, welche Tagesordnungspunkte wir ver schieben,
dass das Staatsministerium zur Vorbereitung der Regierungs befragung folgende zwei zentrale Themen der Kabinettssit zung vom 4. Oktober mitgeteilt hat: