Vor dem Hintergrund, dass der Staatsgerichtshof dieses Landtagswahlrecht mehrfach bestätigt hat, finde ich diese Bemerkung alles andere als angemessen.
Das entspricht auch nicht dem Respekt, den man dem obersten Gericht, dem Staatsgerichtshof, entgegenbringen sollte, wenn Sie mir diese Anmerkung erlauben.
(Abg. Dr. Salomon GRÜNE: Vielen Dank, Herr Oberlehrer! Das war wieder ganz toll! – Gegenruf des Abg. Alfred Haas CDU: Er ist kein Lehrer!)
Ich will auch darauf hinweisen, nachdem verständlicherweise vorhin die Diskussion über die Größe der Wahlkreise die Debatte geprägt hat: Der Staatsgerichtshof lässt bis zum heutigen Tage nach der immer noch vorhandenen Rechtsprechung
Das muss man einfach hier noch einmal festhalten. Ob, Herr Kollege Oelmayer, der Staatsgerichtshof vielleicht bei einer irgendwann kommenden Entscheidung die Größenabweichungen, die das Bundesverfassungsgericht in einer ganz anderen Entscheidung aufgezeigt hat, nämlich 25 % Muss und 15 % Soll, übernimmt, steht völlig in den Sternen und kann damit heute bei dieser Diskussion in diesem hohen Haus auch nicht zu einer Grundlage gemacht werden.
(Abg. Oelmayer GRÜNE: Aber dieses Parlament kann es übernehmen, Herr Minister! – Gegenruf des Abg. Scheuermann CDU: Undemokratisch ists nicht!)
Mir ist wichtig – und das war der Grund, warum ich das Wort ergriffen habe –, für die Regierung festzuhalten: Das geltende Landtagswahlrecht ist rechtmäßig, entspricht sehr wohl demokratischen Grundsätzen und ist vom Staatsgerichtshof Baden-Württemberg mehrfach bestätigt worden.
Meine Damen und Herren, es ist eine namentliche Abstimmung beantragt. Hat der Antrag die in § 99 Abs. 1 der Geschäftsordnung vorgeschriebene Unterstützung durch fünf Abgeordnete? – Das ist der Fall.
Meine Damen und Herren, wer dem Antrag Drucksache 13/25 zustimmen möchte, den bitte ich, mit Ja zu antworten, wer ihn ablehnen möchte, der möge mit Nein antwor
Ich bitte die Frau Schriftführerin Brunnemer, den Namensaufruf vorzunehmen. Der Namensaufruf beginnt mit dem Buchstaben C.
Katrin Altpeter, Theresia Bauer, Bayer, Bebber, Birzele, Braun, Carla Bregenzer, Capezzuto, Dr. Caroli, Heike Dederer, Drexler, Fischer, Gall, Gaßmann, Göschel, Rosa Grünstein, Gustav-Adolf Haas, Rita Haller-Haid, Rudolf Hausmann, Ursula Haußmann, Junginger, Kaufmann, Birgit Kipfer, Knapp, Kretschmann, Brigitte Lösch, Maurer, Moser, Nagel, Oelmayer, Boris Palmer, Margot Queitsch, Renate Rastätter, Rivoir, Sakellariou, Dr. Salomon, Schmid, Regina Schmidt-Kühner, Schmiedel, Seltenreich, Staiger, Stickelberger, Teßmer, Inge Utzt, Walter, Ruth Weckenmann, Wichmann, Wintruff, Dr. Witzel, Marianne Wonnay, Zeller.
Behringer, Heiderose Berroth, Dr. Birk, Blenke, Dr. Carmina Brenner, Elke Brunnemer, Döpper, Dr. Döring, Drautz, Beate Fauser, Fleischer, Dr. Glück, Dr. Inge Gräßle, Friedlinde Gurr-Hirsch, Alfred Haas, Hauk, Heinz, Herrmann, Hillebrand, Hofer, Hoffmann, Kiefl, Kleinmann, Klenk, Dr. Klunzinger, Kübler, Kurz, Dr. Lasotta, Ursula Lazarus, Johanna Lichy, Mack, Mappus, Müller, Veronika Netzhammer, Oettinger, Dr. Christoph Palmer, Pauli, Pfister, Pfisterer, Rau, Rech, Reichardt, Dr. Repnik, Röhm, Rückert, Rüeck, Dr. Schäuble, Dr. Annette Schavan, Schebesta, Dr. Scheffold, Scheuermann, Schneider, Dr. Schüle, Schuhmacher, Seimetz, Sieber, Stächele, Dr. Steim, Dr. Monika Stolz, Straub, Teufel, Theurer, Traub, Dr. Vetter, Christa Vossschulte, Wacker, Wieser, Winckler, Zimmermann.
Meine Damen und Herren, damit sind wir am Ende der heutigen Tagesordnung. Die nächste Plenarsitzung findet morgen, Donnerstag, 19. Juli 2001, um 9:30 Uhr statt. Die Tagesordnung ist Ihnen bekannt.