Protocol of the Session on March 22, 2018

[Torsten Schneider (SPD): Jetzt noch mal die Wirtschaft!]

Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Herr Kössler! Auch ich schätze Ihre Argumentation immer sehr. Aber wenn es Ihnen wirklich nur ums Wasser ginge, dann hätten Sie diesen ganzen ideologischen Teil nicht reinpacken müssen.

[Zuruf von Torsten Schneider (SPD)]

Was Sie auch noch gemacht haben, ist, dass Sie nämlich diesem Council of Canadians beitreten. Das mag ja sein, dass Sie jetzt in dem Antrag deren Forderungen abgeschwächt haben, aber sobald Sie in diesem Verein Mitglied sind, verpflichten Sie sich auf die Charta, in der diese Forderungen in sehr viel härterer und klarerer Weise drin sind. Deshalb muss ich Ihnen eigentlich vorwerfen, dass Sie Ihren Antrag so geschrieben haben, dass Sie versucht haben, uns das sozusagen unterzujubeln.

[Paul Fresdorf (FDP): Etikettenschwindel!]

Statt der Charta, auf die sich Berlin verpflichten soll, haben Sie abgeschwächt diese Forderungen wiederholt.

[Anja Kofbinger (GRÜNE): Dann haben Sie das einfach nicht verstanden! Das ist auch in Ordnung!]

Das ist nicht ganz offen und nicht ganz transparent. Das ist auch ein Vorgehen, das ich nicht gut finde.

[Beifall bei der FDP]

Deshalb: Wir tun alle etwas für das Wasser. Wir freuen uns über die Trinkwasserbrunnen, und das sollten wir jetzt auch genießen, dass es mehr davon gibt.

[Beifall bei der FDP]

Vielen Dank! – Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Zu dem Antrag auf Drucksache 18/0565 empfehlen die Ausschüsse mehrheitlich – gegen FDP bei Enthaltung AfD – die Annahme mit Änderungen. Wer dem Antrag mit den Änderungen der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr, Klimaschutz auf Drucksache 18/0925 zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Das sind die Koalitionsfraktionen und die CDU-Fraktion. Gegenstimmen? –

[Torsten Schneider (SPD): Oh!]

Bei Gegenstimmen der FPD-Fraktion. Enthaltungen? – Enthaltungen der AfD-Fraktion. Damit ist der Antrag angenommen.

Ich komme zu

(Henner Schmidt)

lfd. Nr. 27:

Ausbau und Elektrifizierung der Strecke Berlin - Stettin (Szczecin)

Beschlussempfehlung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr, Klimaschutz vom 1. März 2018 und dringliche Beschlussempfehlung des Hauptausschusses vom 14. März 2018 Drucksache 18/0926

zum Antrag der Fraktion der SPD, der Fraktion Die Linke und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Drucksache 18/0726

Der Dringlichkeit hatten Sie bereits eingangs zugestimmt. Eine Beratung ist nicht vorgesehen. Zu dem Antrag auf Drucksache 18/0726 empfehlen die Ausschüsse einstimmig – mit allen Fraktionen – die Annahme mit Änderung. Wer dem Antrag mit der Änderung der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr, Klimaschutz auf Drucksache 18/0926 zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Das sind offenbar alle Fraktionen. Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.

Ich komme zu

lfd. Nr. 28:

Entwurf des Bebauungsplans XV-53a-2 für eine Teilfläche des städtebaulichen Entwicklungsbereichs „BerlinJohannisthal/Adlershof“ Melli-Beese-Straße 30 sowie angrenzende 30 m breite Grundstücksflächen an der Walther-Huth-Straße und der Melli-Beese-Straße sowie Straße am Flugplatz 6 und eine Fläche westlich der MelliBeese-Straße zwischen den Grundstücken MelliBeese-Straße 62 und 72 im Bezirk TreptowKöpenick, Ortsteil Johannisthal

Beschlussempfehlung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wohnen vom 21. Februar 2018 und dringliche Beschlussempfehlung des Hauptausschusses vom 14. März 2018 Drucksache 18/0927

zur Vorlage – zur Beschlussfassung – Drucksache 18/0756

Der Dringlichkeit hatten Sie bereits eingangs zugestimmt. Eine Beratung ist nicht vorgesehen. Zu der Vorlage auf Drucksache 18/0756 empfehlen die Ausschüsse einstimmig – bei Enthaltung CDU und AfD – die Annahme. Wer der Vorlage zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Das sind die Koalitionsfraktionen und die FPD-Fraktion. Gegenstimmen? – Bei Enthaltungen der CDU-Fraktion und der FDP-Fraktion – –

[Georg Pazderski (AfD): AfD-Fraktion, nicht FDP- Fraktion! Ganz wichtig!]

Bei Enthaltung der CDU-Fraktion und der AfDFraktion ist die Vorlage angenommen.

Ich komme zu

lfd. Nr. 29:

Nr. 27/2017 des Verzeichnisses über Vermögensgeschäfte

Dringliche Beschlussempfehlung des Hauptausschusses vom 14. März 2018 Drucksache 18/0928

zur Vorlage – zur Beschlussfassung – gemäß § 38 der Geschäftsordnung des Abgeordnetenhauses von Berlin

Der Dringlichkeit hatten Sie bereits eingangs zugestimmt. Eine Beratung ist nicht vorgesehen. Der Hauptausschuss hat der Vorlage mehrheitlich – gegen die Oppositionsfraktionen – zugestimmt. Wer der Vorlage zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Das sind die Koalitionsfraktionen. Gegenstimmen? – Bei Gegenstimmen der Oppositionsfraktionen ist die Vorlage damit angenommen. Damit hat das Abgeordnetenhaus dem Vermögensgeschäft zugestimmt.

Ich komme zu

lfd. Nr. 30:

Nr. 28/2017 des Verzeichnisses über Vermögensgeschäfte

Dringliche Beschlussempfehlung des Hauptausschusses vom 14. März 2018 Drucksache 18/0929

zur Vorlage – zur Beschlussfassung – gemäß § 38 der Geschäftsordnung des Abgeordnetenhauses von Berlin

Der Dringlichkeit hatten Sie bereits eingangs zugestimmt. Eine Beratung ist nicht vorgesehen. Der Hauptausschuss hat der Vorlage mehrheitlich – gegen die Oppositionsfraktionen – zugestimmt. Wer der Vorlage zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Das sind die Koalitionsfraktionen. Gegenstimmen? – Bei Gegenstimmen der Oppositionsfraktionen hat das Abgeordnetenhaus damit dem Vermögensgeschäft zugestimmt.

Die Tagesordnungspunkte 31 bis 33 stehen auf der Konsensliste.

Ich komme nun zu

lfd. Nr. 34:

Arbeitsbedingungen an Berliner Schulen verbessern: Zehn-Punkte-Plan

Antrag der AfD-Fraktion Drucksache 18/0864

In der Beratung beginnt die AfD-Fraktion und hier der Abgeordnete Kerker. – Bitte sehr!

(Vizepräsidentin Cornelia Seibeld)

Vielen Dank, Frau Präsidentin! – Sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen! Liebe Berlinerinnen und Berliner! Berlin fehlt es an jungen Lehrern, die nach ihrer Ausbildung in Berlin bleiben. Der Mangel an Lehrern ist zum einen durch Fehlplanungen des Senats entstanden, zum anderen gestaltet der Senat den Lehrerberuf in Berlin zu unattraktiv. Die Verantwortung ist hoch, die Wertschätzung ist gering. Den Lehrermangel beseitigt man nicht, indem man die Arbeitskraft der jetzigen Lehrkräfte noch weiter ausquetscht.

[Beifall bei der AfD]