Protocol of the Session on January 31, 2002

Stellvertreter:

Renate Harant Kai Wegner Marian Krüger Oliver Schruoffeneger

Wahl zweier Abgeordneter zu Mitgliedern des Hauptausschusses des Deutschen Städtetages

Gemäß Wahlvorlage – Drucksache 15/70 – wurden gewählt:

Kirsten Flesch Dr. Peter-Rudolf Zotl

Wahl des Richterwahlausschusses

Gemäß Wahlvorlage – Drucksache 15/74 – wurden gewählt:

Mitglieder

Klaus-Uwe Benneter Hans-Georg Lorenz Hubert Rösler Joachim Bohm Dieter Hummel Rüdiger Portius

Stellvertreter

Dr. Fritz Felgentreu Bernd Schimmler Nicolas Zimmer Michael Braun Frank Schmitt Volker Ratzmann

Weiterhin wurden gewählt:

Mitglieder

Ingrid Gülzow (auch benannt als Richterin im Falle § 12 Satz 2 des Berliner Richtergesetzes) Martin Taegener Dr. Reinhard Nothnagel Gabriele Albrecht-Glauche Wolfgang Düe Dr. Matthias Zieger

Stellvertreter

Wolfgang Alban Heidelore Gregor Sabine Scherzer-Schelletter Dr. Ursula Hantl-Unthan Heike Bienzle Peter Schmidt-Eych

Wahl von sechs Abgeordneten und vier in der Jugendhilfe erfahrenen oder tätigen Personen, davon eine mit Erfahrung in der Mädchenarbeit, zu stimmberechtigten Mitgliedern des Landesjugendhilfeausschusses und von weiteren sechs Abgeordneten und vier in der Jugendhilfe erfahrenen oder tätigen Personen, davon eine mit Erfahrung in der Mädchenarbeit, zu deren Stellvertreterinnen/Stellvertretern

Gemäß Wahlvorlage – Drucksache 15/75 – wurden gewählt:

Mitglieder

Karlheinz Nolte Christa Müller Sascha Steuer Kai Wegner Dr. Margrit Barth Dr. Gabriele Hiller

(A) (C)

(B) (D)

Stellvertreter

Karla Borsky-Tausch Renate Harant Dr. Sonning Augstin Axel Rabbach Ramona Pop Bärbel Holzheuer-Rothensteiner

Weiterhin wurden gewählt (in der Jugendhilfe erfahrene oder tätige Personen):

Mitglieder

Martin Wulff Elvira Berndt Peter Siele Dr. Marina Hertel

Stellvertreter

Manfred Ritzau Thomas Hänsgen Cerstin-Ullrike Richter-Kotowski Karin Kant

Wahl von je einem Abgeordneten jeder Fraktion zu Mitgliedern und je einem Abgeordneten zu Stellvertretern des Musikschulbeirats

Gemäß Wahlvorlage – Drucksache 15/107 – wurden gewählt:

Mitglieder

Dr. Felicitas Tesch Dr. Christoph Stölzl Dr. Gabriele Hiller Mieke Senftleben Öczan Mutlu

Stellvertreter

Renate Harant Andreas Apelt Wolfgang Brauer Dr. Wolfgang Jungnickel Alice Ströver

Wahl von zwei Abgeordneten zu Mitgliedern des Stiftungsrates der „Stiftung Preußische Seehandlung“

Gemäß Wahlvorlage – Drucksache 15/108 – wurden gewählt:

Michael Müller Wolfgang Brauer

Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Aufklärung der Vorgänge bei der Bankgesellschaft AG, der Landesbank Berlin und des Umgangs mit Parteispenden

I.

Gemäß Artikel 48 der Verfassung von Berlin wird ein Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Vorgänge bei der Berliner Bankgesellschaft und ihren Tochterunternehmen einschließlich möglicher Zussammenhänge zwischen Kreditvergaben und Parteispenden sowie der durch die Geschäftspraxis der Bankgesellschaft Berlin und ihrer Tochterunternehmen entstandenen finanziellen Schäden für das Land Berlin eingesetzt.

II.

Der Ausschuss soll folgende Sachverhalte prüfen:

A. Aubis-Kredit

1. Welche Konzepte mit welchen Unterlagen hat die Aubis, d. h. alle Gesellschaften, an denen die Herren Klaus Wienhold und/oder Dr. Christian Neuling als Gesellschafter und/ oder als Geschäftsführer maßgebend unmittelbar oder mittelbar über weitere Gesellschaften beteiligt sind oder waren, wann wem vorgestellt, umfangreiche Wohnungsbestände in den neuen Bundesländern erwerben zu können?

2. In welcher Höhe und zu welchem Zeitpunkt wurden Kredite von der Bankgesellschaft, das heißt Bankgesellschaft Berlin AG und deren Tochterunternehmen – im Folgenden BGB genannt – gegenüber Aubis zugesagt?

3. Wie wurde zum jeweiligen Zeitpunkt der Kreditbewilligung die Wirtschaftlichkeit des entsprechenden Vorhabens und die Kreditwürdigkeit der Kreditnehmer beurteilt? Welche gutachterlichen oder sonst sachverständigen Stellungnahmen wurden dabei zugrunde gelegt? Wann wurden Stellungnahmen von wem und auf wessen Veranlassung erstellt? Auf welcher Grundlage wurden die Kredite wann von wem mit welchen Empfehlungen versehen, bewilligt und in welchen Tranchen an wen ausgereicht?

4. Welche Gremien und Entscheidungsträger der BGB waren mit der Kreditvergabe befasst, und wer hatte im Übrigen Kenntnis von der Bewilligung?

5. Welche Gremien und Entscheidungsträger der BGB waren mit der Genehmigung und Ausreichung der einzelnen Tranchen befasst, und wer hatte im Übrigen Kenntnis davon?

6. Auf welcher Basis, wie und mit welchem Ergebnis kam es zur Übernahme von Beständen der Aubis durch die BGB?

Welche sonstigen vertraglichen Beziehungen bestanden oder bestehen zwischen Aubis und deren Nachfolge- oder Tochterunternehmen und der BGB? Bestanden oder bestehen Rechte Dritter an Tochter- oder Nachfolgeunternehmen der Aubis? Wenn ja, worin bestehen diese?