Protocol of the Session on March 20, 2024

Bayern hat es in 40 Jahren geschafft, von einem Agrarland zum größten Geberland zu werden.

(Zuruf des Abgeordneten Keller [SPD] - Walter [Die Linke]: Gehen Sie doch dahin!)

Das ist übrigens Ihre Schwesterpartei. Da frage ich mich, warum Sie das hier nicht schaffen! Ein Grund, die Alternative zu wählen. Wir schaffen das. Wir geben hier den Ton vor.

(Beifall AfD - Lachen des Abgeordneten Walter [Die Linke])

Frau Abgeordnete, nur, um sicherzugehen: Sie möchten die Frage von Herrn Noack nicht beantworten?

Nein, lassen Sie mich zunächst noch etwas zu Herrn Bretz sagen.

(Beifall AfD)

Aber ich glaube, die Frage von Herrn Bretz war schon ausreichend beantwortet.

Herr Bretz, die ausländischen Studenten sind ganz anders zu bewerten, denn hier wissen wir aus anderen Bundesländern, dass bis zu 80 % oder über 80 % in ihre Heimatländer zurückkehren. Das heißt, sie sind dann beileibe kein Gewinn für unseren Fachkräftemarkt, und aus Cottbus wissen wir, dass ein beträchtlicher Teil in die Arbeitslosigkeit rutscht. Warum? Weil sie kein Deutsch sprechen. Da können Sie jetzt nicht solche Märchen erzählen.

(Walter [Die Linke]: Woher haben Sie die Zahlen?)

Sie müssen sich bitte an die Fakten halten!

Und wenn Sie mir das Gegenteil beweisen wollen, dann setzen Sie sich bitte in Ihrer Regierungskoalition dafür ein, dass wir eine Studie darüber erhalten, wie das Studierverhalten ausschaut, wie die Integration unserer ausländischen Absolventen in den Arbeitsmarkt ausschaut. Diese kann sehr gern angefertigt werden. Ich freue mich darauf, den Bericht in drei Monaten im AWFK zu diskutieren.

(Beifall AfD - Zuruf des Abgeordneten Keller [SPD])

Ich glaube, das werden wir zeitlich nicht hinbekommen; denn in drei Monaten haben wir Sommerpause. Das dürfte also wohl schwierig werden.

Herr Abgeordneter Noack, Sie haben eine Frage angezeigt, und Herr Abgeordneter Walter hat zurückgezogen.

(Dr. Berndt [AfD]: Schade!)

Bitte sehr, Herr Abgeordneter Noack.

Danke, Frau Oeynhausen, dass Sie eine weitere Zwischenfrage zulassen. Es ist ja schon schwierig, Ihnen zu folgen, gedanklich zumindest.

(Zuruf des Abgeordneten Dr. Berndt [AfD])

Erläutern Sie mir doch bitte einmal folgenden Widerspruch: Sie fordern wirtschaftlichen Erfolg von Brandenburg, und seit vier Jahren erlebe ich, wie Sie als Fraktion gegen die Tesla-Ansiedlung vorgehen.

(Beifall des Abgeordneten Stohn [SPD])

Entscheiden Sie sich: Wollen wir wirtschaftlichen Erfolg? Dann brauchen wir Industriearbeitsplätze. Die haben wir mit der TeslaAnsiedlung. Aber die ganze Zeit agieren Sie hier gegen Tesla. Das versteht doch draußen kein Mensch mehr.

(Beifall SPD sowie des Abgeordneten von Gizycki [B90/GRÜNE])

Frau Abgeordnete, bitte.

Herr Kollege Noack, Tesla ist das typische Beispiel dafür, wie hier die Sozialdemokraten vermeintliche Wirtschaftswunder generieren, nämlich mit ganz viel Steuergeld.

(Zuruf des Abgeordneten Noack [SPD])

Wie viel wurde dafür lockergemacht? Eine Milliarde?

(Zuruf des Abgeordneten Noack [SPD])

Ein gutes Unternehmen muss sich selbst tragen. Diese andauernde Subventionitis, die Sie von den Sozialdemokraten aufgrund Ihrer fehlenden Wirtschaftskompetenz hier betreiben, führt in die Verarmung unserer Bundesrepublik und auch von Brandenburg.

(Beifall AfD - Zuruf des Abgeordneten Walter [Die Linke])

Sie schaffen hier nur mit ganz vielen Steuermillionen Wirtschaftswunder. Das ist eine Fehlentwicklung.

(Zuruf des Abgeordneten Walter [Die Linke] - Dr. Berndt [AfD]: Grundstückspreis!)

Frau Abgeordnete, lassen Sie eine weitere Zwischenfrage zu?

(Zurufe)

- Meine Damen und Herren im Saal, ich würde Sie jetzt wirklich bitten, sich zurückzuhalten, damit wir die Rednerin und Zwischenfragende hören können. - Lassen Sie eine Zwischenfrage des Abgeordneten Bretz zu? - Nein. Gut.

Ich möchte weiter auf die Frage des Kollegen Noack antworten. - Herr Noack, das ist sehr egoistisch von Brandenburg. Wir schaffen hier Arbeitsplätze auf Kosten einer Industrie in BadenWürttemberg und Bayern, die uns ja mit dem Länderfinanzausgleich sehr stark mitfinanzieren, und hier gibt es tatsächlich Wertschöpfung und sehr gut bezahlte Arbeitsplätze.

(Zuruf des Abgeordneten Noack [SPD])

Hier gibt es, wie ich schon sagte, ein von der SPD steuerfinanziertes Wirtschaftswunder, das wir äußerst kritisch hinterfragen.

(Beifall AfD - Zuruf des Abgeordneten Dr. Berndt [AfD])

Meine Damen und Herren, wir von der Alternative haben viele konstruktive Vorschläge für ein besseres Hochschulgesetz. Ich bitte Sie um Zustimmung.

(Zuruf der Abgeordneten Vandre [Die Linke] - Weitere Zu- rufe)

Herr Abgeordneter Bretz erhält das Wort zu einer Kurzintervention. Bitte sehr.

Sehr geehrte Frau Vizepräsidentin! Es tut mir leid; aber das kann man nicht so stehenlassen.

(Noack [SPD]: Nee!)

Aufgrund der Aussage von Frau Dr. Oeynhausen, dass Tesla mit Milliarden Fördergeldern hier angesiedelt worden ist, möchte ich für diesen Landtag klarstellen, dass Tesla null komma null Periode null Euro an Fördermitteln erhalten hat und dass das stellvertretend für die Unkenntnis der AfD-Fraktion steht.

(Beifall CDU und SPD)

Man kann nur sagen: Wer so viel „Kompetenz“ mit sich trägt, sollte weniger hier am Pult sprechen, sondern sich mit den Fakten auseinandersetzen und dann erst reden. Das wäre für alle ein Mehrgewinn. - Danke schön.

(Beifall CDU, SPD und B90/GRÜNE)

Frau Abgeordnete Oeynhausen, möchten Sie auf die Kurzintervention antworten? - Das ist nicht der Fall.

Dann kommen wir jetzt zum Redebeitrag der CDU-Fraktion. Für sie spricht Herr Abgeordneter Prof. Dr. Schierack.

(Dr. Berndt [AfD]: Ganz schön unter Strom, die Koalition!)