Frau Dr. Schaal hat erläutert, daß das Ansinnen, die Daten direkt zu übertragen – das wurde mir genau so wie Frau Dr. Schaal geschildert –, einen sehr hohen technischen Aufwand bedeutet. Es ist sicher interessant, am Bildschirm zu sitzen und lärmmäßig zu sehen, wie ein Flugzeug landet. Ob das aber tatsächlich eine sachdienliche Idee ist, die das politische Geschehen um den Flughafen und die Lärmsituation für interessierte Bürger verbessert, wenn dieser am Bildschirm sehen kann, wie irgendwelche Meßstellen überflogen werden, möchte ich erst einmal bezweifeln.
Wenn Sie einmal im Monat eine Aufstellung darüber sehen können, wann welches Flugzeug gelandet ist, denke ich, reicht es für eine Bewertung dessen, was am Flughafen passiert, völlig aus.
Gut, lassen wir das Argument einfach mal stehen; es hat ja sowieso keinen Sinn. Wir halten es aus technischer Sicht für Unsinn, was Sie fordern. Wir glauben, daß es nicht den gewünschten Erkenntniseffekt bringt, den Sie damit erreichen wollen. Wir halten das, was wir vorschlagen, nämlich vernünftig dargestellte, aufbereitete Meßergebnisse
nein, nicht nach einem Vierteljahr –, für den richtigen Weg, um auch Bürgerinnen und Bürgern die Daten vom Flughafen zugänglich zu machen. Darum werden wir Ihren Antrag ablehnen und unserem Zusatzantrag zustimmen.
Weitere Wortmeldungen sehe ich nicht. Dann kommen wir zu den Abstimmungen. Zunächst zum Antrag der SPD-Fraktion und der GAL-Fraktion aus der Drucksache 16/6191. Wer möchte diesem Antrag zustimmen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Dann ist der Antrag einstimmig angenommen.
Wer möchte nunmehr den CDU-Antrag aus der Drucksache 16/6033 beschließen? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Dann ist der Antrag mehrheitlich abgelehnt.
Meine Damen und Herren, ich wünsche Ihnen einen sicheren Heimweg, einen schönen Restabend und eine geruhsame Nacht. Die Sitzung ist geschlossen.